Albert Friedrich Vitzthum von Eckstädt
Albert Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt (* 27. April 1797 in Dresden; † 6. Juli 1860 im Schloss Lichtenwalde) war ein Kammerherr des Königs Johann von Sachsen und Besitzer der Fideikommissgüter Lichtenwalde und Auerswalde.
Leben
Er stammte aus dem thüringischen Adelsgeschlechts Vitzthum von Eckstädt und war der Sohn des Kammerherrn und Obersteuereinnehmers Friedrich August Graf Vitzthum von Eckstädt. Wie viele seiner Familienmitglieder schlug er eine Verwaltungslaufbahn im Dienst der Wettiner ein und stieg bis zum Kammerherrn des Königs Johann von Sachsen auf.
In der Familie übernahm er die beiden Fideikommissgüter Lichtenwalde und Auerswalde bei Chemnitz.
Albert Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt starb am Abend des 6. Juli 1860 auf dem Schloss Lichtenwalde in Folge eines Herzschlages und wurde am 10. Juli in der Familiengruft unter dem Turm der Stiftskirche Ebersdorf feierlich beigesetzt.
Familie
Albert Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt war in zweiter Ehe verheiratet mit Amalie geborene von Miltitz († 1876). Aus der Ehe ging u. a. der Sohn und Lehnserbe Friedrich Vitzthum von Eckstädt hervor. Daneben gab es noch zwei minderjährige Söhne, Otto Friedrich Hermann Günther Graf Vitzthum von Eckstädt (1855–1936) und Carl Gotthold Vitzthum von Eckstädt (1859–1945), und vier Töchter, darunter Luise Therese Leontine (1849–1916), die mit dem russischen Diplomaten Pjotr Alexandrowitsch Saburow verheiratet war.
Ehrungen
Verleihung verschiedener sächsischer Orden[1]
Literatur
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser 1896, S. 1204.
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Deutscher Uradel, 21. Jahrgang, Gotha, Justus Perthes 1920.
- Rudolf Graf Vitzthum von Eckstädt: Beiträge zu einer Vitzthumschen Familiengeschichte. Leipzig 1935.
- Sonja Schöffler: Ein Hauch Vergangenheit – der letzte Majoratsherr von Lichtenwalde und Auerswalde und seine Familie; die Geschichte einer sächsischen Adelsfamilie, frei nach authentischen Begebenheiten erzählt. Drei Birken Verlag, Freiberg 2004, ISBN 3-936980-15-2.
Einzelnachweise
- Laut Angabe auf dem Totenschein des Pfarramtes Ebersdorf vom 23. Juli 1860.