Aermediterranea

Die italienische Fluggesellschaft Aermediterranea wurde als Tochtergesellschaft der Alitalia gegründet.

Geschichte

Vorläufer der Aermediterranea war die private Fluggesellschaft Itavia, die 1980 zusammenbrach. Nach einer Entscheidung des italienischen Verkehrsministers wurde am 20. März 1981 die Aermediterranea gegründet. Die Alitalia war direkt mit 55 % am Grundkapital beteiligt, während Aero Trasporti Italiani (ATI), die ebenfalls eine Alitalia Tochter war, die restlichen 45 % hielt.

Am 1. Juli 1981 nahm die Fluggesellschaft den Flugbetrieb mit Flugzeugen des Typs McDonnell Douglas DC-9-32 auf. Insgesamt waren bis zu acht Flugzeuge dieses Typs gleichzeitig im Einsatz. Die Belegschaft belief sich auf 382 Mitarbeiter. 1982 beförderte die Gesellschaft auf den Inlandstrecken ca. 572.000 Passagiere. 1985 wurde die Fluggesellschaft mit der ATI vereinigt. 1994 kam die ATI und damit auch die Aermediterranea endgültig zur Alitalia.

Flugziele

Neben Charterverkehr innerhalb Europas (hauptsächlich nach Deutschland und Großbritannien) wurden im Inlandsverkehr folgende Flughäfen angeflogen:

Rom-Fiumicino, Neapel, Mailand, Turin, Bergamo, Triest, Verona, Venedig, Bologna, Rimini, Pisa, Ancona, Pescara, Bari, Brindisi, Lamezia Terme, Reggio, Alghero, Cagliari, Palermo, Trapani, Catania und Lampedusa

Flotte

Die Flotte der Aermediterranea bestand Anfang 1984 aus acht McDonnell Douglas DC-9-32.[1]

Kennz.Konstr.-Nr.Name
I-ATIH47553/642Lido degli Estensi
I-ATIQ47591/706Sila
I-ATJB47653/760Riviera del Conero
I-DIBO47237/451Conca d’Ora
I-DIKS47229/356Isola di Filicudi
I-DIKT47230/395Isola di Ustica
I-DIZF47519/615Dolomiti
N516MD47128/210Isola di Ponza

Das Emblem auf dem Seitenleitwerk ähnelte dem der Flugzeuge der Alitalia. Nur die Farben waren unterschiedlich. Es war ein rotes Dreieck auf weißem Grund, das ein oranges Dreieck umschloss.

Siehe auch

Commons: Aermediterranea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. jp airline-fleets international, Edition 84
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