Aerfer
Die Aerfer S.p.A. (Industrie Meccaniche Meridionali Aeronautiche e Ferrotranviarie S.p.A.) war ein italienischer Flugzeughersteller. Die zur IRI-Finmeccanica (heute Leonardo) gehörende Firma ging in den 1950er Jahren aus der Industrie Meccaniche Aeronautiche Meridionali (IMAM) hervor. Ziel der Aerfer S.p.A. war es, einige mit Ende des Zweiten Weltkrieges abgebrochene Entwicklungen der Luftfahrttechnik weiterzuführen.
Aerfer S.p.A. | |
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Rechtsform | S.p.A. |
Gründung | 1955 |
Auflösung | 1969 |
Auflösungsgrund | Zusammenschluss mit Salmoiraghi und Fiat Aviazione zu einem Teil des Aeritalia-Konzerns |
Sitz | Neapel, Italien |
Branche | Flugzeughersteller, Aufbauhersteller |
Die Typen Aerfer Sagittario II und Aerfer Ariete entstanden aus diesem Bemühen.
In den 1960er Jahren fertigte das Unternehmen auch Fahrzeuge für den Öffentlichen Personenverkehr. So entstanden 1961 z. B. Doppeldeckbusse des Typs Aerfer VE 111 Metropol. Auf Omnibus-Fahrwerken des Fiat 421 mit einem Dieselmotor von Fiat wurden selbsttragende Leichtmetall-Aufbauten gesetzt, die 45 Sitz- und 60 Stehplätze bot. Der Einstieg war hinten, wo auch der Schaffnerplatz war. Es gab zwei Treppen, der Fahrer saß in einem eigenen Abteil. Der Bus war 11 m lang, 2,5 m breit und 4,1 m hoch. Die Busse wurden z. B. im Stadtverkehr von Rom und Florenz eingesetzt.[1]
1969 wurde Aerfer durch Zusammenschluss mit Salmoiraghi und der Flugzeugbausparte des FIAT-Konzerns (Fiat Aviazione) Teil des Aeritalia-Konzerns.
Weblinks
Einzelnachweise
- Jan Boyd: Oldtimer-Busse. Komet-Verlag, Köln, S. 156