Adolf Pirsch
Adolf Pirsch (* 4. Juli 1858 in Gradac, Weißkrain, Kaisertum Österreich; † 28. April 1929 in Graz) war ein österreichischer Maler.
Leben
Mit 16 Jahren kam er nach Graz und besuchte hier die Landschaftliche Zeichenakademie. Danach führte ihn sein künstlerischer Weg nach Wien, Venedig, Dresden, London, Tschechien, Belgien und über die Niederlande kurz vor seinem Tod wieder zurück nach Graz. Er widmete sich ganz dem Porträt und erreichte darin eine beachtliche Qualität. Unter anderen porträtierte er Papst Leo XIII., Kaiser Franz Joseph I. und zahlreiche andere Mitglieder der damaligen europäischen adeligen Gesellschaft.
In Graz hängt sein Seitenaltarbild aus dem Jahre 1887 in der Kirche der Barmherzigen Brüder.
Nach seinem Tod geriet Adolf Pirsch in Vergessenheit, auch in Slowenien, wo sein Tod erst fünf Jahre später in einem längeren Artikel über seinen Lebensweg bekannt gegeben wurde. In den letzten Jahren wurde er wiederentdeckt.[1] Interessant ist dabei vor allem seine Lebensgeschichte, die ihn in verschiedene europäische Länder führte. Besonders interessant sind auch die Umstände seiner Geburt in Gradac, die eng mit dem Aufbau des dortigen Ritter von Friedauschen Eisenwerkes verwoben sind.[2][3][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Dr. Gudrun Danzer, Von Gradac nach Graz, Der Maler Adolf Pirsch (1858-1929) - eine europäische Biografie, Zeitschrift Znak-Signal, Ausgabe 2016/17, Bad Radkersburg, S. 49 ff.
- Damijan Movrin, Der Maler Adolf Pirsch, Eine europäische BNiografie: Seine Heimat und Herkunft, Zeitschrift Znak-Signal, Ausgabe 2016/17, Pavelhaus, Bad Radkersburg, S. 27 ff.
- Universalmuseum Joanneum : Veranstaltungen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.museum-joanneum.at. Archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 13. September 2016.
- Zeitschrift Znak-Signal, Herausgeber: Pavelhaus, Bad Radkersburg, Ausgabe 2016/17