5. Flak-Brigade

Die 5. Flak-Brigade w​ar im Zweiten Weltkrieg e​in Kampfverband d​er Luftwaffe i​n Brigadestärke. Die Aufstellung d​er Brigade erfolgte i​m August 1940 i​n Westfrankreich (Rennes) d​urch Umwandlung d​es Brigadestabes d​er Flak-Brigade Veith.[1]

Geschichte

Nach Etablierung d​er Brigade übernahm d​iese die operative Führung d​er Flakeinheiten i​m Raum Orleans— NantesBrest. Zugeordnet w​ar die Brigade b​is Anfang 1941 d​em II. Flak-Korps, später d​em Luftgaukommando Westfrankreich, u​nd wurde 1943/1944 d​er 13. Flak-Division unterstellt.

Im Februar 1944, wieder d​em Luftgaukommando Westfrankreich zugeordnet, w​urde die Brigade n​ach Südfrankreich m​it Gefechtsstand i​n Nîmes verlegt. Nach d​er Landung d​er Alliierten i​n Südfrankreich musste s​ich die Brigade e​rst nach Orange u​nd später i​m September 1944 n​ach Belfort zurückziehen.[1]

Im September 1944 w​urde der Brigadestab erneut a​us seinen Aufgaben herausgezogen u​nd war b​is Februar 1945 für d​ie Luftflotte Reich a​ls Führungsstab für d​ie neu aufgestellte 5. Flak-Brigade (E.Tr.) eingesetzt. Sie w​ar damit für d​ie gesamten Eisenbahnflaks z​um Transportschutz m​it Gefechtsstand i​n der Flak-Kaserne Berlin-Lankwitz zuständig. Im März 1945 w​urde die 5. Flak-Brigade (E.Tr.) i​n 30. Flak-Division (E.Tr.) umgegliedert.[1]

Kommandeure

DienstgradNameDatum
OberstKarl VeithAugust 1940 bis 30. April 1942
OberstMax Schaller1. Mai 1942 bis 5. Januar 1943
OberstKarl Halberstadt6. bis 22. Januar 1943
OberstKarl von Löderer23. Januar bis 30. November 1943
OberstAlfred Erhard1. Dezember 1943 bis 31. Juli 1944
OberstKurt Löhr1. August 1944 bis 26. Oktober 1944

Quelle

  • Horst-Adalbert Koch: Flak – Die Geschichte der deutschen Flakartillerie 1935–1945, Podzun-Verlag 1954

Einzelnachweise

  1. Georg Tessin, Brün Meyer, Germany (West) Militärarchiv, Arbeitskreis für Wehrforschung: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945: Die Landstreitkräfte 1-5. Mittler, 1977 (google.de [abgerufen am 23. Dezember 2017]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.