24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 1979
Das 8. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fand vom 6. auf den 7. Oktober 1979 auf dem Nürburgring statt.[1]
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Lage in Deutschland |
Rennergebnis
Nach drei Siegen in Folge durch Herbert Hechler und Fritz Müller – teilweise mit Karl-Heinz Quirin bzw. Franz Gschwendtner als dritten Fahrer – auf einem Porsche 911 Carrera 3.0 gewann 1979 mit einem Ford Escort RS2000 zum ersten Mal Ford als dritter Hersteller nach BMW und Porsche das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Hinter der siegreichen Mannschaft des Sport Car Club of Stuttgart mit Herbert Kummle, Karl Mauer und Winfried Vogt platzierten sich Gordon Spice Racing mit Gordon Spice, Jean-Michel Martin und Philippe Martin auf einem Ford Capri sowie Ford Berkenkamp Racing mit Dieter Selzer, Winfried Maiworm und Matthias Schneider, ebenfalls auf einem Ford Escort RS2000. In dem Jahr, in dem Björn Waldegård auf einem Escort RS1800 als erster und bis heute einziger Ford-Werksfahrer die Rallye-Weltmeisterschaft gewann, dominierte Ford das 24-Stunden-Rennen ähnlich wie BMW in den Anfangsjahren. In den Top-10 der Gesamtwertung platzierten sich sechs Escort RS2000 sowie der Capri von Gordon Spice Racing. Weitere Fahrzeuge unter den besten zehn waren ein Opel Commodore, ein Audi 80 sowie ein BMW 2002 tii.
Die Siegermannschaft fuhr 140 Runden und legte dabei eine Strecke von 3196,90 km zurück. Von den 109 gestarteten Fahrzeugen wurden 71 gewertet, ein Fahrzeug wurde disqualifiziert.
Rennverlauf
Gordon Spice Racing ging als Mitfavorit ins Rennen, nachdem Gordon Spice das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1978 und Jean-Michel und Philippe Martin das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1979 gewonnen hatten. Nach einer Stunde fiel die Mannschaft jedoch nach Reifenschaden auf den 53. Platz zurück. Nachdem die Escort RS2000 von Berkenkamp, Eichberg und KWS im Kampf um den Sieg aus- oder zurückfielen, konnte sich Gordon Spice Racing wieder nach vorne arbeiten und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz hinter der Mannschaft des Sport Car Club of Stuttgart, die in ihrem RS2000 ein taktisch kluges Rennen fuhren und mit drei Runden Vorsprung gewannen.
Streckenführung
Da die heutige Grand-Prix-Strecke am Nürburgring erst 1983 gebaut wurde, fuhr das 24-Stunden-Rennen bis 1982 auf einer ursprünglichen Streckenführung des Nürburgrings. Neben der Nordschleife war dies nur die „Betonschleife“ genannte Start-und-Ziel-Schleife.
Besonderheiten
Das BF Goodrich Team Highball ging 1979 mit zwei AMC Spirit an den Start und reiste mit einer großen Mannschaft, einem Filmteam, einem Hubschrauber und einem Budget von 500.000 US-Dollar an. Mit Straßenreifen spielten die Fahrzeuge trotz hoher Motorleistung jedoch keine Rolle im Kampf um den Gesamtsieg und platzierten sich am Ende auf dem 25. und dem 42. Rang.
Weblinks
- www.24h-rennen.de – Offizielle Website zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
- 24-Stunden-Rennen auf nuerburgring.de
- 24h-Rennen auf veedol-freunde-der-nordschleife.de
Einzelnachweise
- Ergebnis 8. ADAC 24h-Rennen 1979 auf 24h-rennen.de, abgerufen am 8. Juni 2021