100 Gewehre
100 Gewehre (Originaltitel: 100 Rifles) ist ein US-amerikanischer Western von Tom Gries aus dem Jahr 1969 mit Jim Brown, Raquel Welch und Burt Reynolds in den Hauptrollen. Als Vorlage diente ein drei Jahre zuvor erschienener Roman von Robert MacLeod.
Film | |
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Titel | 100 Gewehre |
Originaltitel | 100 Rifles |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1969 |
Länge | 110 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16[1] |
Stab | |
Regie | Tom Gries |
Drehbuch | Tom Gries Clair Huffaker |
Produktion | Marvin Schwartz |
Musik | Jerry Goldsmith |
Kamera | Cecilio Paniagua |
Schnitt | Robert L. Simpson |
Besetzung | |
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Handlung
Ein mexikanisch-indianischer Revolutionär, Yaqui Joe Herrera, stiehlt 1912 in einer amerikanischen Bank 6.000 Dollar und flieht damit über die Grenze in sein Heimatland, um die Revolution zu unterstützen. Doch der farbige amerikanische Gesetzeshüter Lyedecker soll ihn aufspüren und das Geld sicherstellen. Schon bald werden die beiden vom mexikanischen Gesetz und dem Militär verfolgt. Der ehrgeizige General Verdugo führt einen erbarmungslosen Vernichtungskampf gegen die Yaqui-Indianer. Die Mexikanerin Sarita kommt den beiden zu Hilfe, und so geraten die drei mitten hinein in den Volkswiderstand gegen das despotische Militärregime Mexikos. Mit Lyedeckers List, Joes Mut und Saritas weiblichen Vorzügen gelingt es, einen Zug in den Besitz der Revolutionäre zu bringen, mit dessen Hilfe dann in Nolega, wo Verdugo residiert, die Heerschar der Revolutionäre zum finalen Kampf eingefahren werden kann.
Kritik
„Sozialkritisch eingefärbter Western mit hervorragenden Actionszenen und einer Fülle teils melodramatischer Nebenhandlungen.“ schrieb das Lexikon des internationalen Films.[2] Die New York Times beschreibt den Film als laut, verworren und triumphal leer, in dem die drei Hauptdarsteller in ihren Rollen meist durch die bemerkenswerte, ausgedörrte Landschaft stapfen würden, um der Verfolgung durch Fernando Lamas zu entgehen.[3] Brillant und witzig inszeniert Gries seine Actionszenen, während die Auseinandersetzungen zwischen Rassen und Nationalitäten etwas penetrant den Zeitgeschmack huldigen, so Joe Hembus.[4]
Hintergrund
Die Premiere fand in den USA am 26. März 1969 statt. In Deutschland war der Film erstmals am 5. April 1969 in den Kinos zu sehen.
Gedreht wurde der Western in Almería, Spanien.
Die Szenen mit Akim Tamiroff als General wurden aus dem fertigen Film herausgeschnitten.
Weblinks
- 100 Gewehre in der Internet Movie Database (englisch)
- 100 Gewehre bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für 100 Gewehre. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2010 (PDF; Neuprüfung mit geänderter Jugendfreigabe).
- 100 Gewehre. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- Kritik von Howard Thompson
- Joe Hembus: Das Western-Lexikon. München 1997, S. 320