Eric Braeden
Eric Braeden (* 3. April 1941 in Bredenbek; eigentlich Hans-Jörg Gudegast) ist ein deutsch-amerikanischer Schauspieler.
Leben
Braeden wuchs als Sohn des Bürgermeisters im kleinen Ort Bredenbek zwischen Kiel und Rendsburg in Schleswig-Holstein auf. Bereits 1959 wanderte er in die USA aus und wurde dort vor allem als Soap-Opera-Darsteller durch die Serie Schatten der Leidenschaft (Orig. The Young and The Restless) bekannt. 1997 erhielt Braeden für sein Wirken den Fernsehpreis Emmy. Insgesamt trat er in über 120 Fernseh- und Filmproduktionen auf, u. a. 1970 in Colossus, 1971 in Flucht vom Planet der Affen und 1997 in Titanic.
1989 gründete Braeden die Deutsch-amerikanische Kulturgesellschaft, wofür er 1992 das Bundesverdienstkreuz, 2003 das Verdienstkreuz I. Klasse und 2005 das Große Bundesverdienstkreuz erhielt. Seit 1998 ist Braeden Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Bredenbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) in Schleswig-Holstein.
Am 20. Juli 2007 wurde ihm zu Ehren bei 7021 Hollywood Blvd. der 2342. Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verlegt.
Eric Braeden ist der Vater von Christian Gudegast, einem US-amerikanischen Regisseur und Drehbuchautor.[1]
Filmografie (Auswahl)
- 1961: Jagd auf Eichmann (Operation Eichmann)
- 1969: 100 Gewehre (100 Rifles)
- 1970: Colossus (Colossus: The Forbin Project)
- 1971: Flucht vom Planet der Affen (Escape from the Planet of the Apes)
- 1974: Schußfahrt in den Tod (The Ultimate Thrill)
- 1977: Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo (Herbie Goes to Monte Carlo)
- 1990: The Ambulance
- 1997: Titanic
- 2008: The Man Who Came Back
- 2008: How I Met Your Mother
- seit 1980: Schatten der Leidenschaft (The Young and the Restless)
- 2018: Criminal Squad (Den of Thieves)