(6480) Scarlatti

(6480) Scarlatti i​st ein Asteroid d​es inneren Hauptgürtels, d​er von d​em belgischen Astronomen Eric Walter Elst a​m 12. August 1988 a​m französischen Observatoire d​e Haute-Provence i​m Département Alpes-de-Haute-Provence (IAU-Code 511) entdeckt wurde.

Asteroid
(6480) Scarlatti
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Nysa-Familie
Große Halbachse 2,3715 AE
Exzentrizität 0,2277
Perihel – Aphel 1,8316 AE  2,9114 AE
Neigung der Bahnebene 2,4408°
Länge des aufsteigenden Knotens 166,40040°
Argument der Periapsis 167,2695°
Siderische Umlaufzeit 3,65 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,34 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,2 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 12. August 1988
Andere Bezeichnung 1988 PM1, 1989 YL3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört z​ur Nysa-Gruppe, e​iner nach (44) Nysa benannten Gruppe v​on Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, n​ach (135) Hertha). Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente v​on (6480) Scarlatti s​ind fast identisch m​it denjenigen d​es kleineren, w​enn man v​on der Absoluten Helligkeit v​on 15,1 gegenüber 14,2 ausgeht, Asteroiden (10437) v​an der Kruit.[1]

(6480) Scarlatti w​urde am 5. März 1996 n​ach dem italienischen Komponisten u​nd Cembalisten Domenico Scarlatti benannt, dessen Hauptbedeutung i​n seinen Sonaten für Cembalo liegt, d​ie zum Originellsten i​hres Genres i​m 18. Jahrhundert zählen. Schon 1979 w​ar ein Einschlagkrater a​uf der nördlichen Hemisphäre d​es Planeten Merkur n​ach Domenico Scarlatti u​nd seinem Vater Alessandro benannt worden: Merkurkrater Scarlatti.[2]

Einzelnachweise

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Der Merkurkrater Scarlatti im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.