(6357) Glushko

(6357) Glushko ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 24. September 1976 vom russischen Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium (IAU-Code 095) in Nautschnyj 32 Kilometer südlich von Simferopol entdeckt wurde.

Asteroid
(6357) Glushko
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. Juni 2015 (JD 2.457.200,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0041 AE
Exzentrizität 0,0759
Perihel – Aphel 2,7761 AE  3,2321 AE
Neigung der Bahnebene 10,3748°
Länge des aufsteigenden Knotens 14,2963°
Argument der Periapsis 284,4410°
Siderische Umlaufzeit 5,21 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,19 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser ca. 11 km
Absolute Helligkeit 12,4 mag
Geschichte
Entdecker N. S. Tschernych
Datum der Entdeckung 24. September 1976
Andere Bezeichnung 1976 SK3, 1991 OJ
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[1], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(6357) Glushko wurde nach dem sowjetischen Ingenieur Walentin Petrowitsch Gluschko (1908–1989) benannt, der als Chefkonstrukteur von Raketenmotoren bekannt ist und 1974 das 1946 von Sergei Pawlowitsch Koroljow gegründete OKB-1 übernahm.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
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