(48434) Maxbeckmann

(48434) Maxbeckmann ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der von dem deutschen Astronomen Freimut Börngen am 23. Oktober 1989 an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) entdeckt wurde.

Asteroid
(48434) Maxbeckmann
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. März 2018 (JD 2.458.200,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,6602 AE
Exzentrizität 0,0813
Perihel – Aphel 2,4438 AE  2,8766 AE
Neigung der Bahnebene 1,7802°
Länge des aufsteigenden Knotens 74,5748°
Argument der Periapsis 303,1015°
Siderische Umlaufzeit 4,34 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,26 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 5,503 ± 0,161 km
Albedo 0,049 ± 0,011
Absolute Helligkeit 15,1 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 23. Oktober 1989
Andere Bezeichnung 1989 UN7, 1996 FO23, 1996 FU22, 1998 YM30, 1998 YP25, 2000 EU6
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 5,503 ± 0,161 km berechnet, die Albedo von 0,049 ± 0,011 lässt auf eine dunkle Oberfläche schließen.

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (48434) Maxbeckmann von einer dunklen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen C-Asteroiden handeln.[2]

Die Bahn von (48434) Maxbeckmann wurde 2002 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Der Asteroid wurde auf Vorschlag von Freimut Börngen[3] nach dem deutschen Maler und Grafiker Max Beckmann (1884–1950) benannt. Die Benennung des Asteroiden erfolgte am 1. Mai 2003.

Einzelnachweise

  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog. (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (englisch)
  3. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen
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