(12292) Dalton
(12292) Dalton ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, einem Asteroidenfeld zwischen Mars und Jupiter. Der Asteroid wurde am 6. Juni 1991 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt.
Asteroid (12292) Dalton | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtelasteroid |
Asteroidenfamilie | Hygiea-Familie |
Große Halbachse | 3,1464 AE |
Exzentrizität | 0,0961 |
Perihel – Aphel | 2,8439 AE – 3,4489 AE |
Neigung der Bahnebene | 6,2037° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 71,5316° |
Argument der Periapsis | 117,6205° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 23. Juli 2018 |
Siderische Umlaufzeit | 5,58 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 16,73 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 13,4 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Eric Walter Elst |
Datum der Entdeckung | 6. Juni 1991 |
Andere Bezeichnung | 1991 LK2, 1993 TG38 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid gehört zur Hygiea-Familie, einer eher älteren Gruppe von Asteroiden, wie vermutet wird, deren größtes Mitglied der Asteroid (10) Hygiea ist.[1] Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (12292) Dalton sind fast identisch mit denjenigen von fünf kleineren (wenn man von der absoluten Helligkeit von 14,6, 15,8, 15,6, 16,6, und 17,1 gegenüber 13,4 ausgeht) Asteroiden: (166765) 2002 UN34, (195708) 2002 PV38, (233624) 2007 TS272, (395245) 2010 NL113 und (412240) 2013 HU21.[2]
Die Rotationsperiode von (12292) Dalton wurde unter anderem 2015 von Adam Waszczak, Chan-Kao Chang, Eran Ofek et al. untersucht. Die Lichtkurve reichte jedoch nicht zu einer Bestimmung aus.
Der Asteroid wurde am 6. März 2004 nach dem englischen Chemiker John Dalton (1766–1844) benannt. Schon 1964 war ein Mondkrater der nordwestlichen Mondvorderseite nach Jon Dalton benannt worden: Mondkrater Dalton.[3]
Weblinks
- (12292) Dalton in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (12292) Dalton in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (12292) Dalton gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
- Die Familienzugehörigkeit von (12292) Dalton in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
- Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- Der Mondkrater Dalton im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)