(10746) Mühlhausen

(10746) Mühlhausen i​st ein Asteroid d​es Hauptgürtels, d​er am 10. Februar 1989 v​om deutschen Astronomen Freimut Börngen a​n der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) i​n Thüringen entdeckt wurde. Frühere Beobachtungen d​es Asteroiden h​atte es bereits i​m August 1986 a​m Palomar-Observatorium i​n Kalifornien u​nter der vorläufigen Bezeichnung 1986 PH3 gegeben.[1]

Asteroid
(10746) Mühlhausen
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,6991 AE
Exzentrizität 0,1577
Perihel – Aphel 2,2734 AE  3,1248 AE
Neigung der Bahnebene 12,1230°
Länge des aufsteigenden Knotens 325,7551°
Argument der Periapsis 315,1832°
Siderische Umlaufzeit 4,43 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,13 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,1 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 10. Februar 1989
Andere Bezeichnung 1989 CE6, 1986 PH3, 1997 WJ22
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört z​ur Eunomia-Familie, e​iner nach (15) Eunomia benannten Gruppe, z​u der vermutlich fünf Prozent d​er Asteroiden d​es Hauptgürtels gehören.

(10746) Mühlhausen w​urde am 24. Januar 2000 n​ach der Kreisstadt Mühlhausen d​es Unstrut-Hainich-Kreises i​n Thüringen benannt, d​ie als Wirkungsstätte v​on Johann Sebastian Bach u​nd Thomas Müntzer u​nd ihr reichhaltiges historisches Erbe bekannt wurde.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. (10746) Mühlhausen beim IAU Minor Planet Center (englisch)
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