… und Santana tötet sie alle
… und Santana tötet sie alle (Originaltitel: Un par de asesinos) ist die spanisch-italienische Produktion eines Italowesterns aus dem Jahr 1970, bei der Rafael Romero Marchent Regie führte. Der oftmals unter dem falschen Protagonistennamen „Sartana“[1] gelistete Film wurde am 9. Mai 1971 erstmals im deutschsprachigen Raum gezeigt. Eine ungekürzte Fassung liegt auf DVD vor.
Film | |
---|---|
Titel | … und Santana tötet sie alle |
Originaltitel | Un par de asesinos |
Produktionsland | Spanien, Italien |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahr | 1970 |
Länge | 98 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Rafael Romero Marchent |
Drehbuch | Santiago Moncada Joaquín Luis Romero Marchent Mario Alabiso Rafael Romero Marchent |
Produktion | Norberto Soliño Felice Coliaconi |
Musik | Marcello Giombini |
Kamera | Guglielmo Mancori |
Schnitt | Antonio Ramirez |
Besetzung | |
| |
→ Synchronisation |
Handlung
Nachdem sie an einem gelungenen Überfall teilgenommen haben, der 100.000 $ einbrachte, werden Santana und Marcos von ihren Komplizen, den Gebrüdern Burton, während eines Kampfes mit den Deputies des Sheriffs im Stich gelassen. Während Santana sich der Verhaftung entziehen kann, wird Marcos gefangen genommen. Er kann sich trickreich wieder befreien und macht sich mit seinem Partner auf die Suche nach den sich im Besitz der gesamten Beute befindlichen Burtons. Auch mit der Hilfe der hübschen Maria, die sie unterwegs kennengelernt haben, gelingt es ihnen, das Geld zu bekommen. Marcos möchte jedoch alles für sich haben und schlägt Santana k.o.; dann flieht er mit Maria, die ihrerseits Marcos übertölpelt und mit dem Geld alleine weiterziehen kann. Wieder auf der Suche nach dem Geld und erneut vereint spüren Santana und Marcos Maria in ihrem von dem Ertrag des Raubes gekauften Saloon auf. Sie überreden Maria, mit ihnen wieder loszuziehen, doch bald darauf wird sie der beiden müde und geht endgültig ihrer eigenen Wege.
Kritik
Wenig Begeisterung bei den Kritikern, die dem Film vorwarfen, „in seiner episodenhaften Struktur launige Späße mit schnoddrigen Dialogen und übertriebenen Härten“ zu verbinden[2] oder das „völlige Fehlen von Originalität“ durch besondere Gewalt und Grobheiten auszugleichen.[3]
Anmerkungen
In Italien wurde der Film als Lo irritarono… e Santana fece piazza pulita gezeigt. In anderen Sprachversionen wie z.N. der französischen wechselt Santana seine Identität und wird zu Sabata.
Das Filmlied Ride along interpretiert Peter Boom. Die deutschsprachige Synchronisation durch Rainer Brandt[4] entschärfe die Brutalitäten des Films.[5]
- Gianni Garko: Rainer Brandt
- Guglielmo Spoletini: Wolfgang Kieling
- María Silva: Beate Hasenau
- Luis Induni: Friedrich W. Bauschulte
- Raf Baldassarre: Christian Rode
- Cristina Iosani: Renate Danz
- Cris Huerta: Gerd Duwner
- Frank Brana: Heinz Petruo
- Alejandro de Enciso: Christian Brückner
- Jesús Guzmán: Gerd Martienzen
Weblinks
- … und Santana tötet sie alle in der Internet Movie Database (englisch)
- Lo irritarono e Santana fece piazza pulita bei Comingsoon.it
- Un par de asesinos bei Mundocine.net
Einzelnachweise
- so auch im Lexikon des internationalen Films
- … und Santana tötet sie alle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- Segnalazione Cinematigrafiche, Vol. LXIX. 1970.
- … und Santana tötet sie alle. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 2. März 2017.
- Kritik zur DVD-Ausgabe des Films