’s Gravenmoer

’s Gravenmoer ist ein Dorf im Norden der niederländischen Provinz Noord-Brabant. In ihm leben 2280 Einwohner (Stand: 1. Januar 2020).[1] Seit 1997 ist die ehemals selbständige Gemeinde Ortsteil der Gemeinde Dongen.

’s Gravenmoer

Flagge

Wappen
Provinz  Noord-Brabant
Gemeinde  Dongen
Fläche
 – Land
 – Wasser
5,23 km2
5,16 km2
0,07 km2
Einwohner 2.280 (1. Jan. 2020[1])
Koordinaten 51° 40′ N,  57′ O
Vorwahl 0162
Postleitzahlen 5109
Lage von ’s Gravenmoer in der Gemeinde Dongen
Lage von ’s Gravenmoer in der Gemeinde DongenVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte

Geschichte

’s Gravenmoer wurde im Jahr 1308 an einem Moorkanal gegründet und gehörte ursprünglich zur Grafschaft Holland, zu deren Herrschaftsgebiet ein Teil des Gebietes südlich der Maas zählte. Im November 1421 wurde das Dorf schwer von der Zweiten Elisabethenflut getroffen. Während des Achtzigjährigen Krieges versuchte das Dorf dem Herzogtum Brabant zugeschlagen zu werden, kam aber schließlich 1734 endgültig zu Holland. Bei der Gründung des Vereinigten Königreichs der Niederlande nach dem Fall Napoleon Bonapartes 1814 wurde ’s Gravenmoer Teil der neu gegründeten Provinz Noord-Brabant. Der Ort blieb bis 1997 eine selbständige Gemeinde und wurde dann nach Dongen eingemeindet.

Rechtschreibung

Der Name ’s Gravenmoer wird offiziell ohne Bindestrich geschrieben, im Gegensatz zu ähnlichen Namen wie ’s-Gravenhage und ’s-Hertogenbosch.

Politik

Ehemaliger Gemeinderat

Bis zur Auflösung der Gemeinde ergab sich seit 1982 folgende Sitzverteilung:

ParteiSitze[2]
1982198619901994
CDA4325
Gemeentebelangen2223
RPF011
PvdA12
Protestants-Christelijke Groeperinga11
VVD0
Gesamt7779
Anmerkungen
a Die Protestants-Christelijke Groepering schloss sich zur Kommunalwahl 1990 der örtlichen RPF-Fraktion an.

Persönlichkeiten

  • Wim Aalders (1909–2005), Theologe
Commons: ’s Gravenmoer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kerncijfers wijken en buurten 2020. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 13. November 2020, abgerufen am 19. Februar 2021 (niederländisch).
  2. Ergebnisse der Kommunalwahlen, abgerufen am 30. Dezember 2018 (niederländisch)


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