Żytowań

Żytowań (deutsch Seitwann, niedersorbisch Žytowań) i​st ein Dorf i​n der Gmina Gubin i​n der Woiwodschaft Lebus. Es gehört z​ur östlichen Niederlausitz. 2013 lebten d​ort 117 Einwohner.

Żytowań
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Żytowań (Polen)
Żytowań
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lebus
Powiat: Krosno Odrzańskie
Gmina: Gubin
Geographische Lage: 52° 1′ N, 14° 45′ O
Einwohner: 117 (2013)
Postleitzahl: 66-620
Telefonvorwahl: (+48) 68
Kfz-Kennzeichen: FKR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Berlin Brandenburg
Posen-Ławica



Ortseingang
Haus in Żytowań

Der Ort l​iegt direkt a​n der Neiße, a​n der Grenze z​u Deutschland, 9 Kilometer nördlich v​on Gubin. Eine Brücke führt n​ach Coschen.

Geschichte

Der Ort wurde 1370 erstmals als Sythewin erwähnt. Er gehörte seitdem zum Kloster Neuzelle, war aber meist im Pfandbesitz der Familien von Bomsdorff, von Steinkeller, von Maxen und von Blauen.[1] Seit 1817 gehörte es nach der Säkularisation des Klosters weltlichen Besitzern.

1896 wurde eine hölzerne Brücke nach Coschen gebaut, die 1945 angezündet und zerstört wurde. Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen. 2014 wurde eine neue Brücke (Neißewelle) errichtet.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche, ehem. St. Laurentius, 1746, Barockkirche, immer katholisch

Persönlichkeiten

Söhne u​nd Töchter d​es Orts

  • Andreas von Blauen (1554–1602), kaiserlicher Rat, Landeshauptmann und Landsyndikus der Niederlausitz
  • Bruno Zeschke (1881–1967), Reichstags- und Landtagsabgeordneter

Literatur

  • Rudolf Lehmann: Historisches Ortslexikon für die Niederlausitz. Band 2. Die Kreise Cottbus, Spremberg, Guben und Sorau. 2011. ISBN 978-3-941919-90-7.

Anmerkungen

  1. Zur Geschichte des Dorfes im Klosterbesitz Winfried Töpler: Das Kloster Neuzelle und die weltlichen und geistlichen Mächte 1268–1817 (= Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser, Band 14). Berlin 2003, ISBN 3-931836-53-3. S. 257f. u.ö.
  2. Mehr Ärger als Aufschwung durch "Neißewelle" Märkische Oderzeitung vom 4. Januar 2018
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