Österreichischer Zivilschutzverband
Der Österreichische Zivilschutzverband ist eine Organisation aus zehn Vereinen, einem auf Bundesebene (dem Bundesverband, ÖZSV)[1] und je einem aus jedem Bundesland.
Österreichischer Zivilschutzverband – Bundesverband (ÖZSV) | |
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Rechtsform | Verein |
Sitz | Wien |
Gründung | |
Ort | Wien 1, Grünangergasse 8/5 |
Präsident | Andreas Hanger |
Mitglieder | Bundesverband, Länderverbände |
Website | www.zivilschutzverband.at |
Funktion
Die Aufträge begründen sich im Artikel 9a der Österreichischen Bundesverfassung über die Umfassende Landesverteidigung sowie in den entsprechenden Landesgesetzen.
Die einzelnen Verbände wurden in den 1960er Jahren gegründet, wo man die atomare Bedrohung, noch als die größte ansah. Diesen Szenarien entsprechend legte man damals den Hauptaugenmerk auf die richtige Anlage von Strahlenschutzräumen in den einzelnen Häusern, wo sie ja auch teilweise in den jeweiligen Bauordnungen vorgeschrieben waren.
Mit der Änderung der Bedrohungen wird heute mehr Wert auf den Schutz in Katastrophenfällen gelegt.
Der Verband hat eine rein informative Aufgabe zum Selbstschutz der Zivilbevölkerung in verschiedensten Notsituationen. Sie ist ein Bestandteil des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements des Innenministeriums.
Eine der Hauptaufgaben ist eine Förderung des Selbstschutzgedankens. Dies soll durch die verschiedensten Kurse und Schulungen, die bis auf Gemeindeebene für alle Zivilpersonen durchgeführt werden, erreicht werden, indem Privatpersonen gezeigt wird, wie sie sich bei verschiedenen Notfällen als Erste Hilfe selbst helfen können, bis eine Hilfe von außen eintrifft.
Überregionale Schulungszentren befinden sich in allen Bundesländern. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, befinden sich diese Zentren oft an Standorten der Landesfeuerwehrschulen.
In den einzelnen Gemeinden, in denen es überall Vertrauenspersonen gibt, kann er beispielsweise Sicherheitsinformationszentren organisieren, die entweder eine dauernde Einrichtung der Gemeinde sind oder bei Veranstaltungen sein können.
Eine weitere Aufgabe ist auch eine Beratung und Koordination beim Erstellen von Gesetzen, die ebenfalls Notfallsituationen betreffen. Dazu führt der ÖZSV auch regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit ähnlichen ausländischen Organisationen durch.
Im Gegensatz zu den Feuerwehren oder den Rettungsdiensten hat der Zivilschutzverband keine operative Aufgabe, d. h., er wird im Ernstfall nicht selbst tätig.
Landesorganisationen
Der Verband organisiert sich föderal in den Länderverbänden:[1]
- Burgenländischer Zivilschutzverband, Eisenstadt, Hartlsteig 2[2]
- Kärntner Zivilschutzverband, Klagenfurt, Rosenegger Straße 20,[3] Haus der Sicherheit
- Niederösterreichischer Zivilschutzverband, Tulln, Langenlebarner Straße 106[4]
- Oberösterreichischer Zivilschutzverband, Linz, Petzoldstraße 41[5]
- Salzburger Zivilschutzverband, Salzburg, Karolingerstraße 32[6]
- Steirischer Zivilschutzverband, Lebring, Florianistrasse 24[7]
- Tiroler Zivilschutzverband, Innsbruck, Herrengasse 1–3[8]
- Vorarlberger Zivilschutzverband, Bregenz, Landhaus, Römerstraße 15,[9]
- Die Helfer Wiens / Selbstschutz-Zivilschutz, 1070 Wien, Hermanngasse 24[10]
Weblinks
Einzelnachweise
- Der ÖZSV in Österreich: Regionen (Memento vom 21. Juli 2012 im Internet Archive), zivilschutzverband.at.
- Burgenländischerer Zivilschutzverband
- Kärntner Zivilschutzverband
- Niederösterreichischer Zivilschutzverband
- Oberösterreichischer Zivilschutzverband
- Salzburger Zivilschutzverband
- Steirischer Zivilschutzverband
- Tiroler Zivilschutzverband
- Vorarlberger Zivilschutzverband
- Die Helfer Wiens