Zu den sieben Kurfürsten (Breslau)
Das Haus Zu den sieben Kurfürsten ist ein Gebäude am Breslauer Ring und liegt an der Westseite des Platzes (Nr. 8).
Geschichte
Die Ursprünge des Hauses reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück. Die Fassade wurde 1672 vom italienischen Künstler Giacomo Scianzi gestaltet. Besitzer des Hauses waren unter anderem die schlesischen Fürsten von Hochberg. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude komplett. Heute befindet sich im Erdgeschoss des Hauses ein Buchladen.
Architektur
Die Freskenmalerei an der Vorderfront des Gebäudes stammt aus dem Jahr 1672. Sie zeigt Abbildungen des Kaisers Leopold I., sowie die sieben Kurfürsten des Heiligen römischen Reichs Deutscher Nation. Darunter befinden sich die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, die Kurfürsten von Sachsen und Bayern sowie der Pfalzgraf bei Rhein und Markgraf von Brandenburg. Das Sandsteinportal ist geschmückt mit einem schwarzen Adler, dem Symbol der Habsburger. Auf den Medaillons im ersten Stock ist folgender Spruch vorzufinden: Deme Gott und die höchste Obrigkeit wol viel, schadet kein Neider noch Verleumder.
Literatur
- Klaus Klöppel: Breslau – Niederschlesien und seine tausendjährige Hauptstadt. Trescher Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-89794-256-1, S. 44.
Weblinks