Zoophobie
Zoophobie (von altgriechisch ζῷον zōon, deutsch ‚Lebewesen‘, und φόβος phobos, deutsch ‚Furcht‘) beschreibt die krankhafte Angst vor Tieren. Sie gehört zu den spezifischen Angststörungen. Zoophobie bezieht sich nicht auf eine normale Angst vor gefährlichen und wilden Tieren, die das Leben der Betroffenen bedrohen können. Betroffene meiden daher meist Tiere oder Orte, wo sie auf Tiere treffen könnten. Dies sind zum Beispiel Zoos, Parks und Orte in der Natur.[1] Nach Sigmund Freud ist Zoophobie die am häufigsten verbreitete Angst im Kindesalter.[2]
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
F40.2 | Spezifische (isolierte) Phobien Tierphobien |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Beispiele für Zoophobie
- Ailurophobie (Angst vor Katzen)
- Akarophobie (Angst vor Milben, Zecken, Bienen oder anderen Insekten)
- Arachnophobie (Angst vor Spinnen)
- Kynophobie (Angst vor Hunden)
- Herpetophobie (Angst vor kriechenden oder krabbelnden Tieren wie Eidechsen oder Reptilien)
Einzelnachweise
- Christian Hilscher: Zoophobie - PSYLEX.de. Abgerufen am 28. Oktober 2017.
- Fodor, Nandor, Gaynor, Frank, 1911-: Freud : dictionary of psychoanalysis. Barnes & Noble, New York 2004, ISBN 0-7607-5301-6.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.