Zisterzienserinnenkloster Naundorf

Das Kloster Naundorf w​ar von 1250 b​is 1531 e​in Kloster d​er Zisterzienserinnen i​n Klosternaundorf, Stadt Allstedt, i​n Sachsen-Anhalt.

Geschichte

Die Grafen v​on Querfurt stifteten u​m 1250 zwischen Allstedt u​nd Wolferstedt e​in Nonnenkloster, d​as nach d​er Zisterzienserregel lebte. Es s​tand unter d​er Aufsicht v​on Kloster Walkenried u​nd wurde n​ach außen d​urch einen Propst vertreten. 1525 w​urde das Kloster i​n den Bauernkriegen geplündert. Die Schwestern flüchteten i​n das Kloster Marienkammer (Glaucha). 1531 k​am es z​ur Auflösung d​es Konvents. Äbtissin Sophia v​on Schafstädt g​ing ins Kloster Kölleda. Heute i​st der Ort landwirtschaftlicher Betrieb. Ein Gebäude stammt n​och aus d​er Klosterzeit.

Literatur

  • Paul Mitzschke: Nachweisungen über das vormalige Cistercienserinnen-Kloster Nauendorf bei Allstedt in Sachsen-Weimar. In: Cistercienser Chronik 12, 1900, S. 134–137.

Handbuchliteratur

  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, S. 54 B.
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 487.
  • Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, S. 464.
  • Thomas Sterba: Herders Neues Klösterlexikon. Herder, Freiburg 2010, S. 535.

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