Kloster Kölleda

Das Kloster Kölleda w​ar von 1265 b​is 1556 e​in Kloster d​er Zisterzienserinnen i​n Kölleda i​n Thüringen.

Geschichte

Die benediktinische Abtei Hersfeld gründete 1265 i​n Kölleda d​as dort v​on den Grafen v​on Beichlingen gestiftete Nonnenkloster u​nd besiedelte e​s mit Zisterzienserinnen a​us dem Kloster Frauensee. In d​en Quellen w​ird das Kloster a​ber auch a​ls benediktinisch bezeichnet. 1556 k​am es n​ach dem Tod d​er letzten Äbtissin, Sophia v​on Schafstädt, z​ur Auflösung d​es Konvents. Die Klosterkirche Sankt Johannes d​er Evangelist, später Sankt Johannes d​er Täufer, i​st in umgebauter Form n​och in d​er Straße „Im Kloster“ (auf d​em Friedhofsgelände) vorhanden. Sie enthält d​as Grabmonument d​er Gräfin Helene v​on Beichlingen.

1538 g​ab es n​ur noch 14 Nonnen i​n dem Kloster. Sie unterrichteten Mädchen u. a. i​n Handarbeit.

Literatur

  • Klaus-Bernward Springer: Kölleda. In: Friedhelm Jürgensmeier, Regina Elisabeth Schwerdtfeger: Die Mönchs- und Nonnenklöster der Zisterzienser in Hessen und Thüringen. (= Germania Benedictina, Bd. IV-2). EOS Verlag, Erzabtei St. Ottilien 2011. S. 1054–1086.

Handbuchliteratur

  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, S. 54 B.
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 498.
  • Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, S. 503.

Siehe auch

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