Zillhardtshof
Der Zillhardtshof ist ein dem Stadtteil Hohenacker der Stadt Waiblingen im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis zugehöriger Weiler.
Zillhardtshof Stadt Waiblingen | |
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Höhe: | um 270 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 71336 |
Vorwahl: | 07151 |
Ansicht von Zillhardtshof aus den Forstlagerbüchern von Andreas Kieser |
Lage
Der Zillhardtshof liegt auf etwa 270 m ü. NHN[1] einen guten halben Kilometer nordöstlich des Siedlungsrandes von Hohenacker noch etwa 200 Meter vom Neckar-Zufluss Zipfelbach entfernt, der knapp 20 Höhenmeter tiefer seinen Rechtsbogen zwischen dem Hauptort der Nachbargemeinde Schwaikheim im Osten und dem Waiblinger Stadtteil Bittenfeld im Nordwesten schlägt. Der Weiler umfasst etwa ein Dutzend Hausnummern und einige Nebengebäude und ist von einem Weichbild aus Obstgärten umgeben, jenseits dessen offene Ackerlandschaft liegt. Weniger als hundert Meter östlich des Ortsrandes verläuft die Stadtgrenze Waiblingens zu Schwaikheim. Im Untergrund steht der Lettenkeuper (Erfurt-Formation) an, der teilweise bedeckt ist durch Lösssediment aus quartärer Ablagerung und durch lössführende Fließerde, näher an der Bachaue liegen holozäne Abschwemmmassen.[2] Naturräumlich gesehen liegt Zillhardtshof am Rande des Unterraums Remstaltraufbucht zum Unterraum Innere Backnanger Bucht des Neckarbeckens.[3][4]
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Weiler im Jahr 1350 unter dem Besitzernamen Zülnhart. Der Name ist zu diesem Zeitpunkt in Hohenacker nachgewiesen, eine Beziehung zur Adelsfamilie von Zülnhart ist nicht geklärt. 1580 gehörte der Hof zum Kloster Adelberg. In der Beschreibung des Oberamts Waiblingen von 1850 wird der Hof als Weiler, aus 7 Familien bestehend, aufgeführt. Am 1. Januar 1975 wurde der Weiler im Rahmen der Gemeindereform zusammen mit Hohenacker in die Stadt Waiblingen eingegliedert.
Verkehr
Den Weiler passiert wenig abwärts am Talhang die L 1140 zwischen Schwaikheim und Remseck am Neckar, die ihn ans Straßennetz anschließt. Der alte Kirchweg führt südwestlich und hangaufwärts zur Nordspitze von Hohenacker. Durch den Zillhardtshof verläuft der Rundradweg Waiblingen.[5]
Gastronomie
Im Haus Nr. 12 befindet sich ein Hofcafe.
Literatur
- Gemeinde Hohenacker, mit Zillhardtshof. In: Johann Gottlob von Kurr (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Waiblingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 26). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1850, S. 163–165 (Volltext [Wikisource]).
- Topographische Karte 1:25.000 Baden-WürtteZillhardtshofmberg, als Einzelblatt Nr. 7121 Stuttgart Nordost
Weblinks
- Karte von Zillhardtshof und Umgebung auf: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Zillhardtshof bei LEO-BW
- Meßtischblatt 7121 Cannstatt von 1930 in der Deutschen Fotothek
Einzelnachweise
- Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
- Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1949, überarbeitet 1967. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
- Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
- zvw.de