Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) ist Standes- und Arbeitgeberorganisation, Wirtschaftsverband und Interessenvertretung des Friseurhandwerks in Deutschland.
Interessenvertretung
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) vertritt als Bundesinnungsverband die Gesamtinteressen des deutschen Friseurhandwerks. In ihm sind 13 Landesinnungsverbände zusammengeschlossen, deren Mitgliederbasis sind über 250 Friseur-Innungen. Zusammen bilden sie die berufsständische Organisation des Friseurhandwerks. Als Berufsorganisation vertritt der ZV die wirtschaftlichen und politischen Interessen des Friseurhandwerks gegenüber Regierung, Parlament, Ministerien und Behörden auf Bundesebene.[1] Fachspezifische Schwerpunkte sind die Tarif- und Sozialpolitik, die Berufsbildung und -förderung, sowie alle fachlichen Themen wie Modemarketing, Modepremieren, Messen und Meisterschaften. Mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit will er das Image der Friseure fördern.
Geschichte
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks wurde 1872 als erste Zentralorganisation des Deutschen Friseurhandwerks als „Verband Deutscher Barbierherren“ in Leipzig[2] gegründet. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks mit Sitz in Köln ist Mitglied des Unternehmerverbandes Handwerk (UDH) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks am Sitz der Bundesregierung in Berlin.
Seit 2014 ist der Kölner Harald Esser, zugleich Vorsitzender des Landesinnungsverband Nordrhein-Westfalen, als Nachfolger des jetzigen Ehrenpräsidenten des Zentralverbandes und des Bayerischen Landesinnungsverband Andreas Popp (Amtszeit 2002–2014), Präsident des Zentralverbands. Ebenfalls Ehrenpräsident ist Alfred Preußner (Amtszeit 1987–2002).[2][3]
Personen
- Franz Renz, Präsident des Verbandes der deutschen Friseure 1930
Einzelnachweise
- Eintrag auf der Liste der Lobby-Organisationen auf der Seite des Deutschen Bundestages, S. 674 (PDF) (Memento vom 15. August 2011 im Internet Archive), abgerufen am 26. Juli 2012
- Die Geschichte des Zentralverbands (Memento vom 25. Februar 2013 im Internet Archive) Informationsseite in dem Webangebot des Zentralverbandes, abgerufen am 25. Juli 2012
- Bericht über die Neuwahl des Präsidiums 2014 (Memento vom 12. Juli 2014 im Internet Archive)