Zentralverband der Dachdecker Deutschlands
Der Zentralverband der Dachdecker Deutschlands wurde 1889 als Verband der vereinigten Dachdeckergesellen Deutschlands gegründet. In der freien Gewerkschaft waren Dachdecker im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik organisiert.
Zentralverband der Dachdecker Deutschlands | |
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Gründung | 1889 |
Sitz | Frankfurt am Main |
Nachfolger | Deutscher Baugewerksbund |
Auflösung | 1931 |
Zweck | Gewerkschaft |
Geschichte
Die Gewerkschaft wurde 1889 mit dem Namen Verband der vereinigten Dachdeckergesellen Deutschlands gegründet.[1][2] Bereits 1891 wurde der Verband in Verband der vereinigten Dachdeckergesellen und Berufsgenossen Deutschlands und 1905 in Zentralverband der Dachdecker Deutschlands umbenannt. Sitz war in Frankfurt am Main.
Der Zentralverband war Mitglied in der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands und beim Nachfolger Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund. Ebenso beim Bauarbeiter-Internationale.
Im Jahr 1931 schlossen sich der Dachdeckerverband dem Deutschen Baugewerksbund an.
Vorsitzende
- 1889–1890er Jahre: Wilhelm Rackwitz
- 1890er Jahre–1916: Georg Diehl
- 1916–1933: Theodor Thomas
Einzelnachweise
- Theodor Thomas: Zentralverband der Dachdecker. Ludwig Heyde (Hrsg.): Internationales Handwörterbuch des Gewerkschaftswesens, 1931, S. 2107 (Abgerufen am 12. Mai 2021).
- Peter Rütters, Rüdiger Zimmermann: Bauarbeitergewerkschaften in Deutschland und Internationale Vereinigungen von Bauarbeiterverbänden (1869 – 2004). Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 2005 (Abgerufen am 12. Mai 2021).