Zeche Wasserschneppe

Die Zeche Wasserschneppe war ein Steinkohlenbergwerk in Essen-Heisingen. Das Bergwerk war auch unter dem Namen Zeche Wasserschnepfe bekannt.[1]

Zeche Wasserschneppe
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere NamenZeche Wasserschnepfe
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn1792
Betriebsende1815
NachfolgenutzungZeche Vereinigte Wasserschneppe
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSteinkohle
Geographische Lage
Koordinaten51° 23′ 42,7″ N,  3′ 46,7″ O
Zeche Wasserschneppe (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Wasserschneppe
StandortHeisingen
GemeindeEssen
Kreisfreie Stadt (NUTS3)Essen
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierRuhrrevier

Bergwerksgeschichte

Das Bergwerk wurde vermutlich bereits im Jahr 1792 in Betrieb genommen. Noch vor dem Jahr 1801 wurde das Bergwerk wieder versteigert (Subhastation).[1] Im Jahr 1801 wurde die Konzession durch den Abt von Werden erteilt.[2] Die Berechtsame bestand zum Zeitpunkt der Verleihung aus drei Grubenfeldern. Im darauffolgenden Jahr wurde das Bergwerk in Fristen gelegt.[1] Im Jahr 1803 waren bereits zwei Stollen vorhanden.[2] Es war ein Schiebeweg zur Kohlenniederlage an der Ruhr angelegt. Im Jahr 1807 wurde im Bereich von Schacht 4 abgebaut. Im Jahr 1809 wurde im Bereich von Schacht 5 abgebaut. Am 25. Februar 1812 wurde der Stollenbetrieb stillgelegt. Im selben Jahr wurde von den Gewerken ein Gesuch an das Bergamt gerichtet, um mit dem Bergwerk zum Tiefbau übergehen zu können.[1] Zu diesem Zeitpunkt waren überwiegenden Gewerken aus Mülheim an der Gewerkschaft beteiligt, von denen einer der Ingenieur Franz Dinnendahl war.[3] Im Jahr 1814 wurde, gemeinsam mit der Zeche Collenbuscherbank, der Ingenieur Franz Dinnendahl beauftragt, eine Wasserhaltungsmaschine zu bauen.[1] Zusätzlich zur dampfgetriebenen Maschine sollte Dinnendahl auch sämtliche dazugehörenden Gebäude errichten lassen.[3] Im darauffolgenden Jahr konsolidierte die Zeche Wasserschneppe mit der Zeche Spiekbank und dem St. Maria von Gutenrath Erbstollen zur Zeche Vereinigte Wasserschneppe.[1]

Einzelnachweise

  1. Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.
  3. Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.