Zeche Thiesgracht

Die Zeche Thiesgracht ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Mülheim-Fulerum. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Theisgracht und Zeche Thiesgracht in der Hammelsbeck bekannt.

Zeche Thiesgracht
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere NamenZeche Theisgracht
Zeche Thiesgracht in der Hammelsbeck
AbbautechnikUntertagebau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigtebis zu 17
Betriebsbeginn1796
Betriebsende1851
NachfolgenutzungZeche Vereinigte Wiesche
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSteinkohle
Geographische Lage
Koordinaten
StandortFulerum
GemeindeMülheim an der Ruhr
Kreisfreie Stadt (NUTS3)Mülheim an der Ruhr
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierRuhrrevier

Bergwerksgeschichte

Das Bergwerk war bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Betrieb. Im Jahr 1813 wurde der seigere Wetterschacht 4 abgeteuft. Der Schacht hatte eine Teufe von zehn Lachtern. Ab April desselben Jahres wurde mit sechs Bergleuten der Betrieb aufgenommen und Steinkohle abgebaut. Ab dem Jahr 1816 erfolgte die Gewinnung im Unterwerksbau. Im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten für einen neuen Schacht begonnen. Im darauffolgenden Jahr wurden die Teufarbeiten weitergeführt, es fand kein Abbau statt. In diesem Jahr waren 17 Mitarbeiter auf dem Bergwerk beschäftigt. Im Jahr 1819 wurden im Grubenfeld Ausrichtungsarbeiten getätigt. Im Jahr 1821 fand zunächst noch Abbau statt, ab Mai war das Bergwerk außer Betrieb. Ab Mai des darauffolgenden Jahres wurden alte Kohlenpfeiler abgebaut. Ab dem Jahr 1823 lag das Bergwerk in Fristen. Im Jahr 1826 wurde nur im Monat März Steinkohle abgebaut, ab April desselben Jahres wurde das Bergwerk stillgelegt. Im Jahr 1844 wurde die Abbauberechtigung verliehen. Im Jahr 1851 konsolidierte die Zeche Thiesgracht zur Zeche Vereinigte Wiesche.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
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