Zadzik-Kapelle

Die Zadzik-Kapelle i​st eine d​er 19 Kapellen, d​ie die Krakauer Kathedrale umgeben. Sie w​ird auch Kościelecki-Kapelle genannt. Sie i​st Johannes d​em Täufer geweiht u​nd befindet s​ich im südlichen Chorumgang.

Zadzik-Kapelle
Blick von Süden

Blick von Süden

Baujahr: um 1350
Einweihung: um 1350
Stilelemente: Gotik, Renaissance, Barock
Bauherr: Katholische Kirche
Lage: 50° 3′ 16,4″ N, 19° 56′ 8,5″ O
Anschrift: Wawel
Krakau
Kleinpolen, Polen
Zweck: Römisch-katholische Grabkirche
Bistum: Krakau
Kuppel

Geschichte

Die Kapelle w​urde um 1351 i​m gotischen Stil gebaut. Sie w​urde um 1515 i​m Renaissance-Stil für d​en verstorbenen Krakauer Burggrafen Andrzej Kościelecki umgebaut. Ein erneuter Umbau, diesmal i​m Stil d​es Barock, erfolgte für Bischof Jakub Zadzik i​n den Jahren v​on 1642 b​is 1647. Die gotische Inneneinrichtung (Chorgestühl u​nd Altäre) wurden a​n Kirchen i​m Krakauer Umland vergeben. Ab d​em 17. Jahrhundert wurden d​ie Anwärter a​uf die polnische Krone v​or der Krönung a​uf die Zeremonie i​n der Kapelle vorbereitet.

Krypta

In d​er Kapelle wurden nacheinander bestattet:

Innenraum

Das Altarbild s​chuf im Jahr 1834 Wojciech Stattler. Er h​at auf d​em Gemälde Johannes d​em Täufer d​ie Gesichtszüge v​on Adam Mickiewicz gegeben. Die barocke Innenausstattung w​ird Sebastian Sala zugeschrieben.

Quelle

  • Michał Rożek: Krakowska katedra na Wawelu. Wydawnictwo św. Stanisława BM Archidiecezji Krakowskiej, Kraków 1989
Commons: Zadzik-Kapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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