Zürcher Poetikvorlesungen
Die Zürcher Poetikvorlesungen sind eine poetologische Vorlesungsreihe des Deutschen Seminars an der Universität Zürich.
Geschichte
Die Vorlesungen wurden im Wintersemester 1996/97 von Professorin Sigrid Weigel am Deutschen Seminar der Universität Zürich[1] und dem Präsidialdepartement der Stadt Zürich – mit Jean-Pierre Hoby – nach dem Vorbild der Frankfurter Poetik-Vorlesungen ins Leben gerufen und gehören seither zu den Höhepunkten der literarischen Wintersaison. Am 18. Oktober 1997 meldete die Neue Zürcher Zeitung: «Bereits zum zweitenmal organisiert das Literaturpodium der Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Seminar der Universität die Zürcher Poetikvorlesung.»[2] In drei Abendvorträgen reflektieren renommierte Autoren im Literaturhaus Zürich über das eigene Schreiben und stellen sich am Folgetag im Rahmen eines universitären Kolloquiums den Fragen und Anregungen der interessierten Öffentlichkeit und den Studierenden. Ab 2007 wechselte die Kooperation vom Präsidialdepartement zum Literaturhaus Zürich.
Die erste Autorin war Anne Duden. Die Autorinnen und Autoren beschäftigen sich in der Vorlesungsreihe unter einem frei gewählten Titel mit Fragen zur poetischen Produktion und ihren Bedingungen. Viele dieser Vorlesungen wurden publiziert.
Autorinnen und Autoren
Die bisherigen Dozenten[3] waren:
- WS 1996/97: Anne Duden: Sprachkörper – Körpersprache.[4][5][6]
- WS 1997/98: W. G. Sebald: Luftkrieg und Literatur. Zur Geschichte und Naturgeschichte der Zerstörung.[7][8][9][10]
- WS 1998/99: Volker Braun: Ort des Dichtens.[11][12][13]
- WS 1999/00: Monika Maron: Rollenwechsel. Über einen Text und seine Kritiker.[14][15]
- WS 2000/01: Robert Schindel: Literatur. Auskunftsbüro der Angst[16][17][18]
- WS 2001/02: Ralph Dutli: Der allerärmste Ort.[19][20][21]
- WS 2002/03: Barbara Honigmann: Des vielen Büchermachens ist kein Ende.[22][23]
- WS 2003/04: Franz Hohler: Das Kurze, das Einfache und das Kindliche.[24][25][26]
- WS 2004/05: Christoph Ransmayr: Die Erfahrung der Welt. Die Beschreibung der Welt. Die Erfindung der Welt.[27][28]
- WS 2005/06: Hanns-Josef Ortheil: Kreative Prozesse – Wie Romane entstehen[29][30][31]
- WS 2006/07: Durs Grünbein: Fröhliche Eiszeit: Die Entdeckung des Ich, Vom neuen Sehen, Thema für ein gut gefügtes Gehirn.[32][33][34]
- HS 2007: Herta Müller: Es ist immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel, So ein großer Körper und so ein kleiner Motor, Gelber Mais und keine Zeit.[35][36][37][38]
- HS 2008: Michael Donhauser: Vom Ich-Sagen.[39][40]
- HS 2009: Marcel Beyer: Das Tier als Frage und Vorstellung.[41][42]
- HS 2010: Paulus Hochgatterer: Katzen, Körper, Krieg der Knöpfe – von der Notwendigkeit über Kinder zu schreiben.[43][44]
- HS 2011: Sibylle Lewitscharoff: Zweifel am Guten, Wahren, Schönen.[45][46][47]
- HS 2012: Brigitte Kronauer: «Was ist schon ein Roman!» Eine Beantwortung anhand von drei Beispielen.[48][49][50][51]
- HS 2013: Lukas Bärfuss: Das Grosse, das Kleine, das Unsichtbare.[52]
- HS 2014: Georg Klein: Scheitern! Durchhalten! Triumphieren![53][54][55][56]
- HS 2015: Aris Fioretos: Du Wasser, du Gänsehaut: 100 Worte zum Roman.[57][58]
- HS 2016: Kathrin Röggla: Von der Fiktionalisierung der Welt und ihrem Gegenteil.[59][60]
- HS 2017: Saša Stanišić: Das Biografische, das Unwahrscheinliche, das Grausame und der Witz: Meine Heimaten[61][62]
- HS 2018: Melinda Nadj Abonji: Zu Ohren kommen. Aus einem Hund wird kein Speck. Worte, nach Luft schnappend.[63][64][65][66]
- HS 2019: Marion Poschmann: Tierpoetiken.[67]
- HS 2020: Madame Nielsen: Das Leben als Schrift.[68] – Die Romanschrift.[69] – Die Fremdsprache als Heimkehr und Ur-Sprung.[70]
- HS 2021: Teresa Präauer
- HS 2022: Milo Rau
Weblinks
- Website der Zürcher Poetikvorlesung, abgerufen 7. April 2021.
- Website des Literaturhauses Zürich, abgerufen 7. April 2021.
- Deutsches Seminar der Universität Zürich (Hg.): Zürcher Poetikvorlesungen 1996-2008, Zürich 2008, 19 S., Illustrationen, abgerufen 7. April 2021.
- Deutsches Seminar der Universität Zürich (Hg.): Zürcher Poetikvorlesungen 1996-2016, erweiterte 2. Auflage, Zürich 2016, 27 S., Illustrationen, abgerufen 7. April 2021.
Einzelnachweise
- Universität Zürich (Hg.): Vorlesungsverzeichnis (Zentralbibliothek Zürich, Signatur LK 126/2). Zürich 1996, S. 210, ISSN 1421-4385.
- Lilo Weber: Notizen. In: Neue Zürcher Zeitung. 18. Oktober 1997, S. 54.
- Archiv der Zürcher Poetikvorlesungen: Bisherige Vortragende der Zürcher Poetikvorlesungen, abgerufen am 5. April 2021.
- Anne Duden: Zungengewahrsam: Kleine Schriften zur Poetik und zur Kunst. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1999, ISBN 978-3-46202833-1.
- Roman Bucheli: Vakuummund. Anne Dudens Prosadébut neu aufgelegt. In: Neue Zürcher Zeitung. 21. November 1996, S. 47.
- Anne Duden: Das Gedächtnis des Körpers ist die Kunst. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. Oktober 1996, S. 54.
- W. G. Sebald: Luftkrieg und Literatur. Hanser, München 1999, ISBN 978-3-44619661-2.
- W. G. Sebald: Luftkrieg. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. Oktober 1997, S. 45.
- W. G. Sebald: Operation Gomorrah / Der Luftkrieg und das Schweigen der deutschen Literatur. In: Neue Zürcher Zeitung. 22. November 1997, S. 67.
- Andreas Isenschmid: Deutschlands schandbares Familiengeheimnis. In: Tages-Anzeiger. 4. Dezember 1997, S. 79.
- Alexandra Kedves: Ich bleib im Lande . . . / Heute in Zürich: Poetikvorlesung von Volker Braun. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. Oktober 1998, S. 54.
- Benedikt Scherer: Eine kritische Stimme, auch heute noch. In: Tages-Anzeiger. 29. Oktober 1998, S. 70.
- Benedikt Scherer: «Ist doch ein vorzüglicher Whisky». Benedikt Scherer im Gespräch mit Volker Braun. In: Tages-Anzeiger. 31. Oktober 1998, S. 55.
- Michael Gamper: Eher trist / Monika Maron an der Zürcher Poetikvorlesung. In: Neue Zürcher Zeitung. 30. Oktober 1999, S. 46.
- Pia Reinacher: Verpasster Ausbruch aus dem Germanistenkäfig. In: Tages-Anzeiger. 20. November 1999, S. 49.
- Paul Jandl: Ohneland und Immernie / Die Zürcher Poetikvorlesung mit Robert Schindel. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. November 2000 Nr. 279, S. 46.
- Christa Baumberger: Im Schreiben das Unmögliche tun. In: Tages-Anzeiger. 30. November 2000, S. 67.
- Christa Baumberger: Rezyklierte Poetik. In: Tages-Anzeiger. 14. Dezember 2000, S. 66.
- Christine Lötscher: “Ich in ein Schamae im Bonsai-Format”. Christine Lötscher im Gespräch mit Ralph Dutli. In: Tages-Anzeiger. 8. November 2001, S. 63.
- Ulrich M. Schmid: Laute lenken, Laute denken / Ralph Dutlis Zürcher Poetikvorlesung über lyrische Magie. In: Neue Zürcher Zeitung. 10. November 2001 Nr. 262, S. 46.
- Yasmine Inauen: Die Erotik des Lesens und Dichtens. In: Tages-Anzeiger. 1. Dezember 2001, S. 55.
- Alexandra Kedves: Ganz nah dran – Barbara Honigmann blättert in ihrer Vergangenheit. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. Oktober 2002 Nr. 250, S. 36.
- Sabine Rotach: Wie eine Schriftstellerin um die eigene Stimme ringt. In: Tages-Anzeiger. 2. November 2002, S. 59.
- Benedikt Scherer: Je kürzer, desto besser. In: Tages-Anzeiger. 15. November 2003, S. 50.
- Alexandra Kedves: Das Kleine und die Kleinen. Zürcher Poetikvorlesungen 2003: Franz Hohler erzählt. In: Neue Zürcher Zeitung. 18. November 2003 Nr. 268, S. 54.
- Franz Hohler: Die Kürze zwingt zum Denken. In: NZZ am Sonntag. 16. November 2003 Nr. 46, S. 67.
- Benedikt Scherer: Ins Herz der Dinge hineinlauschen. In: Tages-Anzeiger. 6. November 2004, S. 51.
- Andreas Breitenstein: Das Schwere und das Leichte. Christoph Ransmayr erzählt in Zürich vom Erzählen. In: Neue Zürcher Zeitung. 10. November 2004 Nr. 263, S. 52.
- Hanns-Josef Ortheil, Klaus Siblewski: Wie Romane entstehen. Luchterhand, München 2008, ISBN 978-3-63062111-1.
- Gieri Cavelty: Als Kind sprachlos. In: Tages-Anzeiger. 5. November 2005, S. 54.
- Alexandra Kedves: Rezitativ mit Reisecharakter: Ortheils Zürcher Poetikvorlesungen 2005. In: Neue Zürcher Zeitung. 9. November 2005. Nr. 262, S. 50.
- Alexandra Kedves: Descartes' Barock, Dresdens Bombardement. Heute hält Durs Grünbein seine erste Poetikvorlesung in Zürich (Interview). In: Neue Zürcher Zeitung. 9. November 2006, Nr. 261, S. 54.
- Christine Lötscher: Das Mosaik des modernen Bewusstseins. In: Tages-Anzeiger. 11. November 2006, S. 49.
- Durs Grünbein: Kein reines Ich. Wie Descartes in einem Brief an Elisabeth von Böhmen die Physiologie mit der Dichtkunst verband (= Auszug aus der ersten Vorlesung). In: Neue Zürcher Zeitung. 18. November 2006 Nr. 269, S. 68.
- Herta Müller: Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel. Hanser, München 2011, ISBN 978-3-446-23564-9 und Frankfurt am Main (Fischer Taschenbuch) 2013, ISBN 978-3-596-19392-9.
- Sieglinde Geisel: Wo die Dinge sich überschlagen. Herta Müller im Literaturhaus Zürich zu Gast mit Poetikvorlesungen. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. November 2007, Nr. 266, S. 61.
- Herta Müller: Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel. Oder warum Worte beim Schreiben etwas anderes werden müssen, um genau zu sein (= erste Vorlesung in Auszügen). In: Neue Zürcher Zeitung. 17. November 2007, Nr. 268, S. 73.
- Alexandra Kedves: Das Wort ist ein Räuber ohne Skrupel. In: Tages-Anzeiger. 19. November 2007, S. 43.
- Alexandra Kedves: Der Lyriker Michael Donhauser. «Ich bin kein Konzeptpoet.» In: Tages-Anzeiger. 13. November 2008, S. 41.
- Bettina Spoerri: Von der Stimmigkeit einer richtigen Balance. Der Schriftsteller Michael Donhauser und seine erste Poetikvorlesung. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. November 2008, Nr. 268, S. 59.
- Marcel Beyer: Begegnungen mit Tieren. Übungen in angewandter Sprachkritik oder die Mühsal und das Glück des Schreibens (= erste Vorlesung in Auszügen). In: Neue Zürcher Zeitung. 7. November 2009, Nr. 259, S. 65.
- Claudio Steiger: Was die Begegnung mit einem Tier mit Sprachkritik zu tun hat. In: Tages-Anzeiger. 14. November 2009, S. 39.
- Paulus Hochgatterer: Katzen, Körper, Krieg der Knöpfe. Eine Poetik der Kindheit, Reden, Aufsätze, Vorlesungen. Essays. Deuticke, Wien / Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-552-06182-8.
- Andreas Breitenstein: «Soll ich dir etwas erzählen?» Paulus Hochgatterers erste Zürcher Poetikvorlesung im Literaturhaus. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. November 2010, Nr. 259, S. 25.
- Sibylle Lewitscharoff: Vom Guten, Wahren und Schönen: Frankfurter und Zürcher Poetikvorlesungen. Suhrkamp, Berlin 2012, ISBN 978-3-518-12649-3.
- Bettina Spoerri: Das Gebläse von hinten. Die deutsche Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff über eine Art Fortsetzung ihrer Frankfurter Poetikvorlesung in Zürich. In: Neue Zürcher Zeitung. 1. November 2011, Nr. 255, S. 17.
- Martin Ebel: Die Wahrheit im Hier und Jetzt. Die preisgekrönte Autorin Sibylle Lewitscharoff hält Vorlesungen in Zürich. In: Tages-Anzeiger. 5. November 2011, S. 36.
- Brigitte Kronauer: Poesie und Natur / Natur und Poesie. Klett-Cotta, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-608-98303-6.
- Roman Bucheli: Die Vernichtung des Zufalls. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. Oktober 2012, Nr. 242, S. 19.
- Andreas Tobler: Brigitte Kronauer bringt die Wirklichkeit in Bewegung. In: Tages-Anzeiger. 22. Oktober 2012, S. 26.
- Brigitte Kronauer: Das Störrische in der Literatur. Was ist schon ein Roman! Versuch über die Anwandlungen von Skepsis gegenüber dem Schreiben (= erste Vorlesung). In: Neue Zürcher Zeitung. 5. November 2012, Nr. 258, S. 37.
- Lukas Bärfuss: Wir werden von der Zeit beherrscht (= gekürzte Fassung der ersten Vorlesung). In: Tages-Anzeiger. 9. November 2013, S. 31.
- Georg Klein: Scheitern! Durchhalten! Triumphieren! Drei Zürcher Poetikvorlesungen. Rowohlt, Hamburg 2016.
- Roman Bucheli: Verwandlungskünstler. Georg Klein am Literaturhaus. In: Neue Zürcher Zeitung. 1. November 2014, Nr. 254, S. 21.
- Christine Lötscher: Und dann? Was geschah dann? In: Tages-Anzeiger. 8. November 2014, S. 31.
- Georg Klein: Scheitern. Oder über eine Blösse des Erzählens (= erste Vorlesung in gekürzter Fassung). In: Neue Zürcher Zeitung. 10. November 2014 Nr. 261, S. 35.
- Aris Fioretos: Wasser, Gänsehaut. Übersetzung Paul Berf. Hanser, München 2017, ISBN 978-3-446-25657-6.
- Aldo Keel: Fliegender Teppich mit vier Beinen. Schwede, Grieche, Österreicher der Schriftsteller Aris Fioretos hält die Zürcher Poetikvorlesung. In: Neue Zürcher Zeitung. 12. November 2015, Nr. 263, S. 43.
- Thomas Ribi: Die gespenstische Gegenwart. Kathrin Röggla hält die Zürcher Poetikvorlesungen. In: Neue Zürcher Zeitung. 9. November 2016, S. 40.
- Kathrin Röggla: Die Musik spielt zwischen den Geschichten. Es ist Zeit, dass die Literatur ihre Maulwurfsnatur wiederentdeckt. In: Neue Zürcher Zeitung. 23. November 2016, S. 43.
- Paul Jandl: Heimat ist Arbeit. Der bosnisch-deutsche Schriftsteller Saša Stanišić hat ein komplexes Verhältnis zu seiner Herkunft. Daraus schöpft er seine Geschichten. In: Neue Zürcher Zeitung. 24. Oktober 2017, S. 36.
- Saša Stanišić: Dort, während ich erzähle. Wo wir herkommen, da entstehen die Geschichten. Der bosnisch-deutsche Schriftsteller Saša Stanišić sucht den Ort, wo alles begann (= Gekürzte Auszüge aus den Vorlesungen). In: Neue Zürcher Zeitung. 23. November 2017, S. 39.
- Melinda Nadj Abonji: Zu Ohren kommen (= 1. Vorlesung in Ton und Schrift). In: Republik. 10. November 2018, abgerufen 7. April 2021.
- Melinda Naja Abonji: Aus einem Hund wird kein Speck (= 2. Vorlesung in Ton und Schrift). In: Republik. 16. November 2018, abgerufen 7. April 2021.
- Melinda Nadj Abonji: Worte, nach Luft schnappend (= 3. Vorlesung in Ton und Schrift). In: Republik. 23. November 2018, abgerufen 7. April 2021.
- Martin Ebel: Die revolutionäre Metapher ist selten, aber möglich. In: Tages-Anzeiger. 24. November 2018, S. 47.
- Paul Jandl: Diese Literatur hat Laub im Haar. Was ist ein Schaf der Vernunft? Die Berliner Autorin Marion Poschmann wird es in ihren Zürcher Poetikvorlesungen verraten. In: Neue Zürcher Zeitung. 1. November 2019, S. 39.
- Poetikvorlesung 2020, Teil I. YouTube, abgerufen am 7. April 2021.
- Poetikvorlesung 2020, Teil II. YouTube, abgerufen am 7. April 2021.
- Poetikvorlesung 2020, Teil III. YouTube, abgerufen am 7. April 2021.