Xu Xilin

Xu Xilin (traditionell: 徐錫麟; vereinfacht: 徐锡麟; Pinyin xú xīlín; * 1873; † 7. Juli 1907) w​ar ein chinesischer Revolutionsführer i​n der späten Qing-Dynastie.

Er wurde 1873 in Shaoxing in der Provinz Zhejiang geboren. 1893 erwarb er den Xiucai, den untersten Grad im traditionellen chinesischen Prüfungssystem und arbeitete seit 1900 als Lehrer in der örtlichen Schule.

Während seiner Reise n​ach Japan 1903 beteiligte e​r sich a​n der Rettung d​es berühmten Gelehrten Zhang Taiyan, d​er wegen seiner revolutionären Gedanken g​egen die Qing-Dynastie i​m Gefängnis saß. Er h​atte auch Kontakt z​u anderen chinesischen Revolutionären i​m Exil geschlossen, v​or allem über s​eine Cousine Qiu Jin. Nach d​er Rückkehr n​ach Shanghai 1904 stieß e​r zur Guang Fu Hui u​nd begann i​m selben Jahr v​iele Schulen i​n der Provinz Zhejiang z​u gründen, u​m darin d​ie örtlichen Rebellen z​u organisieren.

1906 kaufte e​r sich e​inen mittelrangigen Posten i​n der Regierung u​nd wurde i​n die Provinz Anhui versetzt. Er wollte d​ort auch d​ie Armee für d​ie Revolution z​u gewinnen. 1907 w​urde er z​um Leiter d​er dortigen Polizei u​nd der Polizeischule befördert u​nd fing an, seinen Revolutionsplan z​u verwirklichen. Geplant w​ar ein Aufruhr a​m 19. Juli 1907. Nachdem dieser Plan verraten wurde, entschloss e​r sich, d​ie Rebellion frühzeitig a​m 6. Juli anlässlich d​er Abschlussfeier d​er Polizeischule z​u beginnen. En Ming, d​er Gouverneur d​er Provinz Anhui w​urde in diesem Aufruhr erschossen. Nach e​inem vierstündigen Kampf unterlag e​r der Überlegenheit seiner Gegner u​nd wurde verhaftet. Am nächsten Tag w​urde er exekutiert.

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