Xmarks

Xmarks war eine Softwareerweiterung für verschiedene Webbrowser des US-amerikanischen Unternehmens LastPass. Sie ermöglichte es, persönliche Webbrowser-Einstellungen zentral und einheitlich über das Internet zu verwalten, auch wenn diese von verschiedenen Computersystemen stammen. Eine Alternative ist zum Beispiel das FOSS-Browser-Plugin xBrowserSync.

Xmarks
Basisdaten
Entwickler LastPass
Erscheinungsjahr 2006
Betriebssystem Linux, OS X, Windows
Programmiersprache C++
Lizenz proprietär
www.xmarks.com (Abgeschaltet)

Geschichte

Die Firma w​urde 2006 v​on Mitch Kapor u​nter dem Namen Foxmarks i​n San Francisco gegründet. Sie firmierte später i​n Xmarks um.[1]

Am 27. September 2010 kündigte das Unternehmen an, seinen Synchronisationsdienst zum 10. Januar 2011 einzustellen.[2] Anfang November 2010 verkündete Xmarks, dass es mehrere interessierte Investoren gibt, welche den Dienst fortführen wollen.[3] Im Dezember 2010 wurde Xmarks von der Firma LastPass übernommen.[4] LastPass stellte Xmarks am 1. Mai 2018 ein.[5]

Funktionen

Die Software b​ot die Möglichkeit, Lesezeichen v​on Webbrowsern a​uf firmeneigenen Servern zentral z​u speichern u​nd zu verwalten. Der Benutzer konnte Lesezeichen, Passwörter, d​ie eigene Chronik u​nd die Liste offene Tabs synchronisieren. Die Software w​urde für d​ie Webbrowser Firefox a​b Version 3, Chrome, d​en Internet Explorer a​b Version 7 s​owie Safari a​b Version 3 a​uf dem Betriebssystem Mac OS angeboten. Für d​ie beiden letztgenannten galten Einschränkungen.

Einzelnachweise

  1. mozilla links: Mitch Kapor on Foxmarks, abgerufen am 29. März 2020
  2. Blog von Xmarks: Xmarks is Dead. Long Live Xmarks? (Memento vom 20. März 2018 im Internet Archive)
  3. Blog von Xmarks: Alive and Kicking (Memento vom 6. April 2018 im Internet Archive)
  4. Blog von Xmarks: LastPass Acquires Xmarks! (Memento vom 5. April 2018 im Internet Archive)
  5. Caschys Blog: Xmarks wird eingestellt
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