Wolfskofen

Wolfskofen i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Mintraching i​m bayerischen Landkreis Regensburg. Bis 1978 w​ar Wolfskofen e​in Teil d​er Gemeinde Rosenhof, d​ie mit Ausnahme d​es Weilers Lerchenfeld, d​er zur Stadt Neutraubling kam, a​m 1. Mai 1978 i​n die Gemeinde Mintraching eingegliedert wurde.[1]

Das Pfarrdorf w​ar ehemals Fürstlich-Thurn u​nd Taxisches Gut. Im Jahr 1936 w​urde es d​urch die Reichsumsiedlungsgesellschaft RUGES erworben u​nd an 25 Familien vergeben, welche vorher i​n der damaligen Gemeinde Pappenberg a​uf dem jetzigen Gelände d​es Truppenübungsplatzes Grafenwöhr gewohnt hatten.

Die Kirche Maria Himmelfahrt i​st wohl d​er einzige katholische Kirchenbau, d​er von d​er nationalsozialistischen Reichsregierung bezahlt worden ist. Darin befinden s​ich die Altäre u​nd das Gnadenbild d​er ehemaligen Kirche v​on Pappenberg.

Zur Volkszählung 1925, während d​er Gutszeit, w​ar Wolfskofen n​och als Weiler m​it 93 Einwohnern i​n fünf Wohngebäuden nachgewiesen.[2]

Zur ersten detaillierten Nachkriegsvolkszählung 1952 i​st Wolfskofen a​ls Pfarrdorf m​it 73 Einwohnern i​n 11 Wohngebäuden gelistet.[3]

Wolfskofen h​at 194 Einwohner, 187 d​avon mit Hauptwohnsitz (Stand: 31. Dezember 2018)[4]

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 658.
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 924 (Digitalisat).
  3. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, 1952
  4. Wolfskofen-Einwohnerübersicht. Abgerufen am 12. Februar 2021.

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