Wolfram Huschke (Cellist)

Wolfram Huschke (* 6. August 1964 in Weimar) ist ein deutscher Cellist.

Seine musikalische Ausbildung bekam er unter anderem im Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar. Danach studierte Wolfram Huschke 1984–1985 an der dortigen Hochschule für Musik Franz Liszt, mit Hauptfach Cello. Von 1986 bis 1988 war er freischaffender Cellist in Berlin. Es folgte 1988 das Studium an der Hochschule für Musik in Saarbrücken unter Prof. Julius Berger, Aufenthalte in Belgien und Südafrika, den USA. Dem schloss sich ein Studium am Mozarteum in Salzburg bei Herrn Prof. Dankwart Gahl an.

Neben der Arbeit mit dem „normalen“ Cello sind auch das E-Cello und die damit verbundenen Möglichkeiten wichtiger Teil seiner Arbeit. Er hat zahlreiche Alben veröffentlicht, mehrere Fernsehauftritte absolviert und auch mit Künstlern wie Marianne Faithfull und Marius Müller-Westernhagen zusammengearbeitet. Im Jahr 1998 gründete er auch sein eigenes Label. Spätestens ab dem Jahr 2000 trat Wolfram Huschke in ungewöhnlichen Destinationen auf, entwickelte Konzertprogramme mit den dazu passenden Überschriften, wie "Wasser trifft Cello",[1] und nimmt sein Publikum mit auf die Reise[2] am jeweiligen Konzertabend.[3]

Er veranstaltete unter anderem im Mai 2011 ein Konzert im denkmalgeschützten Wasserturm Bernau.[4] Auch auf der Cello Akademie Rutesheim gastierte er. Der Ausnahmecellist[5] wirkte Mitte der 2010`er Jahre bei den NDR-Kultur-Neo-Konzerten mit, und überschreitet schon lange die Grenzen zwischen Rock, Pop und Klassik, spielt seine Eigenproduktionen unter dem Motto `Huschke spielt Huschke`. Im Jahre 2017 wirkte der Cello-Poet an den Lauerbacher Pfingstmusiktagen mit.[6] Im ersten Corona - Sommer 2020 agierte Huschke bei einigen Open-Air-Konzerten.[7] 2021 nahm Wolfram Huschke wieder seine Konzerttätigkeit auf und gibt Solo-Auftritte[8] in Theatern[9] und Clubs sowie wieder bei Open Air` s. Mit einem eigenen Bach - Programm konzertiert Wolfram Huschke auch in Klöstern und in weltlichen Lokationen, wie alten Festungsanlagen und Manufakturen.

Diskografie

Alben

1995: Diabolica
1995: Give Beauty
1998: Huschke
1998: Alien Diary
1999: Gailer Krach
2000: Grenzbereiche
2001: Mittendrin
2003: Entdeckungen
2012: Umbruch

Weblinks

Webpräsenz von Wolfram Huschke
Werke von und über Wolfram Huschke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

Wasserverband Nordhausen (Hrsg.): WASSER TRIFFT CELLO. Nordhausen 10. Oktober 2000, S. 7 f. (wvn-online.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).
Jörg Mosch: Walgesänge, Affen, Elefanten - und jede Menge Musik. Wolfram Huschke spielte in der Meißner Hafenstraße. Hrsg.: Sächsische Zeitung. Meißen 19. Dezember 2000, S. 1 (saechsische.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).
Grandiose Gegensätze. Main-Post, Würzburg 23. Mai 2000, S. 11 (mainpost.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).
Klaus-Peter Rudolph: Huschke bringt den Wasserturm zum Beben, Information über das Konzert im Bernauer Wasserturm in der "MOZ" vom 21. Mai 2011
Volker Georg Franke, Sabine Luck, Mario Luck (Hrsg.): Huscke in Hohenrode. Kyffhäuser Nachrichten, Nordhausen 10. April 2015, S. 11 (kyffhaeuser-nachrichten.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).
Martin G. Günkel: Experimente mit Entertainment-Faktor. Hrsg.: Lauterbacher Anzeiger. Lauterbach 7. Juni 2017, S. 1 f. (pfingstmusiktage.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).
Volker Georg Franke (Hrsg.): Abschlusskonzert mit Wolfram Huschke, Jazzsommerkonzerte Nordhausen. nnz-online.de, Nordhausen 25. August 2020, S. 1 f. (nnz-online.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).
Bernd Frank (Hrsg.): Neustart in St. Marien (Beeskow) mit Musik. Oderlandblog, Vierlinden 5. Juli 2021, S. 1 (oderlandblog.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).
Elinor Wenke: Konzert mit Cellist Wolfram Huschke im Stadttheater. Feine und rasante Töne. Hrsg.: Märkische Allgemeine Zeitung. MAZonline. MVD GmbH Potsdam, Luckenwalde, Potsdam 12. Juli 2021, S. 1–15 (maz-online.de [abgerufen am 12. Juli 2021]).

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[1] Wasserverband Nordhausen (Hrsg.): WASSER TRIFFT CELLO. Nordhausen 10. Oktober 2000, S. 7 f. (wvn-online.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).

[2] Jörg Mosch: Walgesänge, Affen, Elefanten - und jede Menge Musik. Wolfram Huschke spielte in der Meißner Hafenstraße. Hrsg.: Sächsische Zeitung. Meißen 19. Dezember 2000, S. 1 (saechsische.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).

[3] Grandiose Gegensätze. Main-Post, Würzburg 23. Mai 2000, S. 11 (mainpost.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).

[4] Klaus-Peter Rudolph: Huschke bringt den Wasserturm zum Beben, Information über das Konzert im Bernauer Wasserturm in der "MOZ" vom 21. Mai 2011

[5] Volker Georg Franke, Sabine Luck, Mario Luck (Hrsg.): Huscke in Hohenrode. Kyffhäuser Nachrichten, Nordhausen 10. April 2015, S. 11 (kyffhaeuser-nachrichten.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).

[6] Martin G. Günkel: Experimente mit Entertainment-Faktor. Hrsg.: Lauterbacher Anzeiger. Lauterbach 7. Juni 2017, S. 1 f. (pfingstmusiktage.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).

[7] Volker Georg Franke (Hrsg.): Abschlusskonzert mit Wolfram Huschke, Jazzsommerkonzerte Nordhausen. nnz-online.de, Nordhausen 25. August 2020, S. 1 f. (nnz-online.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).

[8] Bernd Frank (Hrsg.): Neustart in St. Marien (Beeskow) mit Musik. Oderlandblog, Vierlinden 5. Juli 2021, S. 1 (oderlandblog.de [abgerufen am 13. Juli 2021]).

[9] Elinor Wenke: Konzert mit Cellist Wolfram Huschke im Stadttheater. Feine und rasante Töne. Hrsg.: Märkische Allgemeine Zeitung. MAZonline. MVD GmbH Potsdam, Luckenwalde, Potsdam 12. Juli 2021, S. 1–15 (maz-online.de [abgerufen am 12. Juli 2021]).