Wolfgang Rumpf (Regisseur)
Wolfgang Rumpf (* 8. Dezember 1948 in Bernburg (Saale)) ist ein deutscher Theaterregisseur und Intendant.
Rumpf absolvierte die Fachrichtungen Schauspiel und Regie an der Staatlichen Schauspielschule Berlin. Er war Regieaspirant bei Wolfgang Heinz am Deutschen Theater Berlin. Seit 1975 inszenierte Rumpf an verschiedenen deutschen Schauspielhäusern Stücke von Bertolt Brecht, Gotthold Ephraim Lessing, Gerhart Hauptmann, Agatha Christie, Felix Mitterer und anderen Autoren. Er inszenierte auch Operetten und Kabarett.
1990 wurde er Intendant des Berliner Kabaretts Die Kneifzange. Nach 22 Jahren seiner Intendanz schloss das Kabarett Ende Oktober 2011.
Im Jahr 2000 übernahm er mit seinem langjährigen Dramaturgen und Leitungspartner Wolfgang Seppelt die Intendanz des von ihnen gegründeten "Berliner Kriminal Theaters".
Rumpf wurde 1975 mit dem Händel-Preis, dem Kunstpreis der Stadt Halle an der Saale, ausgezeichnet. Er lebt in Leegebruch.[1]
Wichtige Inszenierungen
- Die acht Millionäre (Robert Thomas)
- Gefährliche Besessenheit (Norman J. Crisp)
- Zeugin der Anklage (Agatha Christie)
- Die Beichte (Felix Mitterer)
- Die zwölf Geschworenen (Reginald Rose), 2006
- Vor dem Frost (Henning Mankell), 2007
- Der Hund von Baskerville (Arthur Conan Doyle), 2008
- Der Totmacher (Romuald Karmakar), 2008
- Die Mausefalle (Agatha Christie), 2009
- Arsen und Spitzenhäubchen (Joseph Kesselring), 2009
- Der Name der Rose (Umberto Eco), 2011
- Die Vögel (Conor McPherson), 2018
Weblinks
- BERLINER KRIMINAL THEATER: Wolfgang Rumpf feiert seinen 60. Geburtstag. In: Berliner Zeitung. 28. November 2008, abgerufen am 4. September 2015.
- Biographie auf Kriminaltheater.de. Archiviert vom Original am 12. August 2007; abgerufen am 4. September 2015.
- Schließung der "Kneifzange"
Einzelnachweise
- Regisseur Wolfgang Rumpf feiert seinen 70. In: Märkische Allgemeine, 7. Dezember 2018