Wolfgang Grindemann
Wolfgang Grindemann (* 1. Januar 1953 in Hamburg)[1] ist ein deutscher Schauspieler.
Grindemann bekam 1984 ein Operndiplom der Hochschule für Musik Hamburg. Außerdem bestand er 1985 die Bühnenreifeprüfung der paritätischen Prüfungskommission der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger und des Deutschen Bühnenvereins und nahm an einem Hollywood Acting Workshop in Los Angeles teil. Er studierte in Hamburg Kunstgeschichte, Schulmusik, Oper und Schauspiel/Musical.
Seit 1994 arbeitet Grindemann als freier Schauspieler unter anderem im Theater am Kurfürstendamm, am Renaissance-Theater Berlin und im Schauspielhaus Zürich. Zuvor war er am E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg (1985–1987), am Theater Heilbronn[2] und am Landestheater Coburg (1991–1994)[3] engagiert. Weiterhin spielte er in diversen Film- und Fernsehproduktionen, zum Beispiel in Farinelli, der Kastrat[4] (1994), Liebling Kreuzberg, Alphateam – Die Lebensretter im OP (2000) und OP ruft Dr. Bruckner (1996). Von 1997 bis 2001 spielte er in einer Hauptrolle in der RTL-Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten den Roland Biedermann. 2003 spielte er eine Hauptrolle im ARD-Fernsehfilm Im Schatten der Macht. An der Shakespeare Company Berlin war Grindemann als Narr in Was ihr wollt zu sehen, dort führte er auch Regie.[2] In der ARD-Telenovela Sturm der Liebe spielte er in mehreren Folgen Dr. Axel Brunner, Gutachter und Besitzer einer Privatklinik.
Filmografie (Auswahl)
- 1997–1999, 2000: Gute Zeiten, schlechte Zeiten
- 1999: Ganz unten, ganz oben
- 1999: Hochzeit auf Raten
- 2000: Hinter Gittern – Der Frauenknast, Ep.: Grausame Freiheit, Schachmatt
- 2003: Auch Erben will gelernt sein
- 2003: Im Schatten der Macht
- 2004: Muxmäuschenstill
- 2007: Die Wehrmacht
- 2008: Wege zum Glück
Weblinks
- Wolfgang Grindemann in der Internet Movie Database (englisch)
- Roland Biedermann im GZSZ-Wiki
Einzelnachweise
- Wolfgang Grindemann. Abgerufen am 12. August 2020.
- Biografie bei der Komödie Berlin (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- kurze Biografie auf renaissance-theater.de (Memento vom 26. Mai 2005 im Internet Archive)
- Farinelli in der Online-Filmdatenbank; abgerufen am 29. Mai 2021.