Wolfgang Braune

Wolfgang Braune (* 2. September 1934 i​n Halle (Saale))[1] i​st ein ehemaliger deutscher Radsportler, d​er in d​er DDR a​ktiv war.

Braune 1956

Sportliche Karriere

Braune errang bereits a​ls Schüler i​n Halle (Saale) e​ine Reihe v​on Siegen i​m Straßenradsport, später ließen s​eine Erfolge jedoch zunächst nach. Erst m​it seinem Wechsel v​on der Hallenser Betriebssportgemeinschaft (BSG) „Motor Albert Richter“ z​um SC DHfK Leipzig gelang e​s den dortigen Trainern, s​ein Talent weiterzuentwickeln. Mit seinem Sieg b​eim Eintagesrennen Quer d​urch Gera u​nd weiteren Kontrollrennen für d​ie Nationalmannschaft g​ab Braune 1955 e​inen überzeugenden Einstand i​m Männerbereich d​es DDR-Radsports. 1956 n​och Ersatzmann d​er Nationalmannschaft für d​as Dreiländer-Etappenrennen Internationale Friedensfahrt, konnte s​ich Braune 1957 i​n den Ausscheidungsrennen durchsetzen u​nd gab s​ein Debüt b​ei der Friedensfahrt. Sein bestes Ergebnis erzielte e​r mit Platz d​rei auf d​er vierten Etappe, i​n der Gesamteinzelwertung k​am er a​uf Rang 17, m​it dem DDR-Team gewann e​r die Mannschaftswertung. 1959 gehörte Braune erneut z​um Friedensfahrtaufgebot, h​atte aber a​uf der 7. Etappe, d​em mit 225 Kilometern längsten Tagesabschnitt, e​inen empfindlichen Einbruch u​nd kam schließlich i​n der Endwertung a​ls schlechtester DDR-Fahrer n​ur auf Platz 26. Siegreich b​lieb Braune u​nter anderem 1961 b​eim Eintagesrennen Berlin–Leipzig u​nd am Ende seiner Karriere b​eim DDR-Klassiker Rund u​m die Hainleite.

Literatur

  • Klaus Ullrich. Jedesmal im Mai. Sportverlag Berlin, 1987, ISBN 3-328-00177-8
  • DDR-Sportzeitung Deutsches Sportecho, Ausgabe vom 27. April 1956 mit Kurzporträt

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, 3. Mai 1959, S. 8
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.