Wolf Eisenmann
Wolf Eisenmann (* in Nürnberg; † 18. Februar 1616 in Würzburg) war ein deutscher Maler des 16. Jahrhunderts, der in Nürnberg, Ansbach und Würzburg tätig war.
Um 1600 führte er in Nürnberg eine Werkstatt und ging 1602 nach Ansbach, ab 1610 ist er in Würzberg nachgewiesen. Das einzig von ihm erhaltene Bild ist das am 18. Januar 1606 von gestiftete Konfessionsbild in der Stadtkirche St. Andreas in Weißenburg.[1] 1614 erhielt er 48 Gulden für einen Altar mit vier Tafeln mit Bildern aus dem Leben des hl. Kilian, der hinter dem Hochaltar des Würzburger Doms aufgestellt war.
Valentin Herneisen, der Sohn von Andreas Herneisen, lernte von 1610 bis 1614 bei Eisenmann.[2]
Literatur
- Theodor Hampe: Eisenmann, Wolf. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 10: Dubolon–Erlwein. E. A. Seemann, Leipzig 1914, S. 436–437 (Textarchiv – Internet Archive).
- Sven Hauschke: Eisenmann, Wolf. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 33, Saur, München u. a. 2002, ISBN 3-598-22773-6, S. 57.
- Manfred H. Grieb (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. K. G. Saur, München 2007, S. 332–333.
Einzelnachweise
- Gertrud Schiller: Ikonographie der christlichen Kunst. Band 4, Gütersloh 1976, Abb. 400; Bruno Langer: Evangelische Gemäldeepitaphe in Franken. Ein Beitrag zum religiösen Bild in Renaissance und Barock. Würzburg 2007, S. 43.
- Mitteilungen aus dem Germanischen Nationalmuseum. 1900. S. 26.
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