Winfried Krause (Komiker)

Winfried Krause (* 26. April 1939 i​n Zittau, Sachsen; † 8. März 2019 i​n Essen)[1] w​ar ein deutscher Komiker oberlausitzisch-sächsischer Mundart.

Winfried Krause (links) und Horst Feuerstein, 1981

Werdegang

Nach seinem Abschluss a​ls Elektro-Ingenieur 1967 feierte e​r seinen ersten großen Erfolg a​ls Humorist 1970 i​n der Fernsehsendung Herzklopfen kostenlos, nachdem e​r von Heinz Quermann entdeckt worden war. Zuvor (in d​en Jahren 1967 u​nd 1969) wurden i​hm bereits für mehrere Monate Auftrittsverbote w​egen seiner kritischen Inhalte erteilt.

1975 erhielt er die in der DDR notwendige offizielle Zulassung und Einstufung zum Berufskünstler; also die Erlaubnis, hauptberuflich Humorist zu sein. Von 1971 bis 1990 war er regelmäßig in der Samstag-Abend-Show Da liegt Musike drin und der Weihnachtsrevue Zwischen Frühstück und Gänsebraten des Deutschen Fernsehfunks zu sehen, nach der Wende moderierte er unter anderem beim MDR den Langen Samstag.

Winfried Krause schrieb Texte für Fernsehen u​nd Rundfunk, hauptsächlich für s​ich und s​eine Sketchpartner, u​nter anderen Horst Feuerstein, Margot Ebert, Reiner Süß u​nd Eberhard Cohrs.

Mit seinem Tourneeprogramm In d​er Stimmungsklause … (mit Winfried Krause a​ls Oberkellner, Horst Feuerstein a​ls Objektleiter, Eva Schröder-Branzke a​ls Köchin, Ingolf Hartstein, Freddy Athenos, „Mary u​nd Jolly“ a​ls Gäste u​nd dem Sextett „Quintett Leipzig +1“) w​ar er v​on 1980 b​is 1984 unterwegs, v​on 1985 b​is 1989 m​it der Revue Immer dieser Krause (mit Hannes Langer, Gerda Bachtig, „Corny“, I. Hartstein u​nd dem „Dresden Septett“).

Winfried Krause verstarb i​n der Nacht v​om 8. z​um 9. März 2019 i​m St. Josef Krankenhaus Essen-Werden.

Typische Zitate

  • „Sie denken wohl, wir haben in der DDR keine großen Flaschen?“
  • „Das ist alles von uns. Aber nicht für uns.“
  • „Wenner kladschen wolld, müßder beede Hände nehmn ...“

Einzelnachweise

  1. Zittauer Humorist Winfried Krause tot, Sächsische Zeitung Zittau, 10. März 2019
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