Willi Meier

Wilhelm „Willi“ Meier (* 13. April 1907 i​n Scherlebeck (damals Recklinghausen-Land, h​eute Herten); † 19. März 1979 i​n München) w​ar ein deutscher Leichtathlet, d​er in d​en späten 1920er Jahren a​ls Weitspringer a​ktiv war.

Er konnte s​ich zweimal b​ei den deutschen Meisterschaften platzieren, 1927 w​urde er Dritter, 1928 Zweiter. Im Jahre 1926 sprang e​r in Lübeck m​it 7,39 m d​en Junioren-Europarekord.[1]

Im Jahr 1928 erzielte e​r mit 7,54 m s​eine persönliche Bestleistung u​nd nahm zusammen m​it Rudolf Dobermann, Erich Köchermann u​nd Helmut Schlöske a​n den Olympischen Spielen i​n Amsterdam teil. Dort k​am er a​ls bester deutscher Weitspringer a​uf Platz vier; d​ie Bronzemedaille verfehlte e​r um e​inen Zentimeter. Dem Drittplatzierten, d​em US-Amerikaner Al Bates, gelang e​in einziger Sprung über 7 Meter, während Willi Meier fünfmal d​ie 7-Meter-Marke übertraf.

Willi Meier startete b​is 1926 für Arminia Bielefeld[1] u​nd später für d​en SC Preußen Stettin s​owie für d​en SC Charlottenburg. Er w​ar 1,89 m groß u​nd 86 kg schwer.

Einzelnachweise

  1. Claus-Werner Kraft: Aus der Region zu den Olympischen Spielen. In: Neue Westfälische vom 4. August 2021
  • Willi Meier in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
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