Willi Egli
Willi Egli (* 29. September 1943 in Zürich) ist ein Schweizer Architekt.
Zunächst absolvierte Egli eine Bauzeichnerlehre bei Benedikt Huber und arbeitete anschliessend für zwei Jahre im Büro von Ernst Gisel. Studien und Wettbewerbserfolge ermöglichten ihm die Gründung des eigenen Büros. In seinen Arbeiten legt er Wert auf die sorgfältige Einbindung in den architektonischen und städtebaulichen Kontext, die skulpturale Durcharbeitung, Formkomposition und kontinuierlichen Raumfluss. Dabei liegt sein Augenmerk auf der Bildung gemeinschaftsstiftender Orte.[1]
So bietet die Kirche in Affoltern einen öffentlich durchwegten Vorhof an, der eine kreuzgangähnliche, in sich gekehrte Situation erzeugt. Das Gelände fällt reliefartig ab und setzt sich bis in die Kirche hinein fort[2]. Seine Siedlung Altried ist eine Synthese aus Mehrfamilienhausüberbauung und individuellem Reihenhausbau[3].
Willi Egli war bis 2016 Vorsitzender des Baukunstbeirats der Stadt Nürnberg.[4]
Werke (Auswahl)
- Kirchliches Zentrum Christkönig, Kloten 1970–71
- Katholische Kirche, Bellikon 1976–77
- Friedhofanlage, Rümlang 1976–77
- Altried, Wohnsiedlung, Zürich 1980–82
- Kirchliches Zentrum St. Josef, Affoltern am Albis 1981–83
- St. Mauritius (Bern-Bethlehem), Bern-Bethlehem 1987–89
- Schulhaus, Mettmenstetten 1994–95
Literatur
- Christa Zeller: Willi Egli. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert Basel: Birkhäuser 1998. S. 159. ISBN 3-7643-5261-2
Belege
- Christa Zeller: Willi Egli. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz - 19./20. Jahrhundert Basel: Birkhäuser 1998. S. 159. ISBN 3-7643-5261-2
- Christa Zeller: Schweizer Architekturführer ; Band 1: Nordost- und Zentralschweiz. Zürich: Werk Verlag 1996. S. 112. ISBN 3-909145-11-6
- Christa Zeller: Schweizer Architekturführer ; Band 1: Nordost- und Zentralschweiz. Zürich: Werk Verlag 1996. S. 208. ISBN 3-909145-11-6
- Vgl. nuernberg.de: Baukunstbeirat (BKB) (Memento des Originals vom 4. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.