Willem Hekking
Willem Hekking (* 24. März 1796 in Amsterdam; † 20. Mai 1862 ebenda) war ein niederländischer Maler.
Leben
Hekking wurde 1796 als Sohn des Tapetenmalers Theodorus Hekking (1766–1819) in Amsterdam geboren, der ab 1793 als Mitglied der Lukasgilde nachgewiesen ist und Landschaften, Architektur- und Stadtansichten schuf. Willem Hekking war ein Schüler des Anthonij van den Bosch. Anfangs wie sein Vater als Tapetenmaler tätig, wandte er sich später der Tusche- und Aquarellmalerei sowie dem Zeichnen mit der Feder zu. In Ausstellungen in Amsterdam und Rotterdam zeigte er von 1813 bis 1838 überwiegend Blumen- und Früchtestillleben. Zu seinen Schülerinnen gehörten Marina Adriana Maria van Toulon und Anna Maria Veeren. Sein Sohn Willem Hekking Junior (1825–1904) war ein ebenfalls hauptsächlich in Amsterdam wirkender Lithograph, Zeichner und Maler. Er malte gleichfalls Blumen- und Fruchtstücke und andere Stillleben, aber auch Stadt- und Flussansichten und Kircheninterieur.[1]
Literatur
- Roeland van Eynden, Adriaan van der Willigen: Geschiedenis der Vaderlandsche Schilderkunst. Teil 3, 1820, S. 307 und Anhang 1840, S. 275.
- Hekking, Willem. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 322.
- Uta Römer: Hekking, Willem (II). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 71, de Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-023176-2, S. 293. (im Artikel zum Sohn)
Weblinks
- Willem Hekking. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)
Einzelnachweise
- Uta Römer: Hekking, Willem (II). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 71, de Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-023176-2, S. 293.