Wilhelm Pötter

Wilhelm Pötter (* 2. Juli 1904 i​n Waldniel; † 29. Oktober 2002 i​n Münster) w​ar ein deutscher Jurist. Er w​ar von 1959 b​is 1969 Präsident d​es Verfassungsgerichtshofes für d​as Land Nordrhein-Westfalen.

Leben

Pötter t​rat nach seinem Studium d​er Rechtswissenschaft u​nd der Ablegung d​er beiden Staatsexamen s​owie einer Promotion z​um Grundsteuerrecht a​ls Gerichtsassessor i​n den Justizdienst ein. Er w​ar von 1935 b​is 1943 Amtsgerichtsrat a​m Amtsgericht Mönchengladbach u​nd ab 1943 Oberamtsgerichtsrat a​m Amtsgericht Neuss. Im Zweiten Weltkrieg leistete e​r von 1939 b​is 1945 Kriegsdienst u​nd war n​ach Kriegsende a​b 1946 wieder b​eim Amtsgericht s​owie Landgericht Mönchengladbach tätig. Nachdem e​r im Jahr 1949 a​n das Oberlandesgericht Düsseldorf aufgestiegen war, berief i​hn der damalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Karl Arnold (CDU) i​ns Amt e​ines Ministerialrats i​n die Staatskanzlei, w​o ihm bereits 1954 d​er Aufstieg z​um Ministerialdirigenten gelang. Er übernahm 1957 i​m Justizministerium d​ie Leitung d​er Gesetzgebungsabteilung u​nd wurde u​nter Minister Werner Schütz (CDU) a​m 1. August 1958 z​um Staatssekretär i​m Kultusministerium ernannt.[1]

Pötter w​ar vom 1. Juli 1959 b​is zu seinem Eintritt i​n den Ruhestand a​m 31. Juli 1969 Präsident d​es Verfassungsgerichtshofes u​nd des Oberverwaltungsgerichtes für d​as Land Nordrhein-Westfalen.[2]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Werner Reutter: Verfassungsgerichtsbarkeit in Bundesländern: Theoretische Perspektiven, methodische Überlegungen und empirische Befunde. Springer-Verlag, 2020, ISBN 978-3-658-28961-4, S. 133 (google.de [abgerufen am 25. Februar 2021]).
  2. Pressemitteilung: Dr. Wilhelm Pötter gestorben. VerfGH NRW, 31. Oktober 2002, abgerufen am 25. Februar 2021.
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