Wilhelm Gustav Groos
Wilhelm Gustav Groos (* 11. Oktober 1824 in Gießen, Großherzogtum Hessen; † nach 1852) war ein deutscher Landschafts- und Genremaler sowie Radierer der Düsseldorfer Schule.
Leben
Groos, Sohn von Friedrich Carl Groos und Wilhelmine Hofmann, kam 1842 aus Gießen an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er bis 1848/1849 Malerei studierte. An der Düsseldorfer Akademie besuchte er von 1842 bis 1847 die Landschafterklasse von Johann Wilhelm Schirmer,[1] 1843/1844 die Bauklasse von Rudolf Wiegmann und zuletzt die 2. Klasse (Antikensaal und Malklasse) von Karl Ferdinand Sohn.[2] 1852 schuf Groos eine Vedute seiner Vaterstadt einschließlich des dortigen Verlaufs der Main-Weser-Bahn.[3] Das Gemälde gelangte als Geschenk von Professoren der Ludwigs-Universität in den Besitz von Justus von Liebig.[4]
Literatur
- Groos, Wilhelm. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 83 (Textarchiv – Internet Archive).
- Groos, W.G. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band I, Dresden 1895, S. 415.
Weblinks
- Groos, Wilhelm G., Webseite im Portal stiftung-volmer.de
- Wilhelm Gustav Groos, genealogisches Datenblatt im Portal online-ofb.de
- Wilhelm G. Groos, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein: Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 978-3-8053-0409-9, S. 145
- Vgl. Nrn. 4418–4426 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- Friedhelm Häring: Die Illusionisten. In: Gießener Universitätsblätter, 46, 2013, S. 125 (PDF)
- Thomas Schmitz-Albohn: Gießener Stadtansicht erzählt ein Stück Technikgeschichte. Artikel vom 25. August 2016 im Portal giessener-anzeiger.de, abgerufen am 31. Oktober 2017