Wilhelm Görck

Wilhelm Görck (* 9. August 1862 i​n Lüneburg; † 26. Dezember 1938 i​n Heide) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker (NLP, DVP).

Wilhelm Görck

Leben und Beruf

Nach d​em Abitur n​ahm Görck e​in Studium d​er Rechtswissenschaften a​n den Universitäten i​n Tübingen, Leipzig u​nd Berlin auf, d​as er 1885 m​it dem ersten juristischen Staatsexamen u​nd mit d​er Promotion z​um Dr. jur. beendete. Er t​rat anschließend a​ls Referendar i​n den preußischen Justizdienst e​in und w​ar seit 1895 a​ls Richter a​m Amtsgericht Heide tätig, zuletzt a​ls Amtsgerichtsrat.

Partei

Görck w​ar bis 1918 Mitglied d​er Nationalliberalen Partei u​nd trat n​ach der Novemberrevolution i​n die DVP ein.

Abgeordneter

Görck w​ar von 1907 b​is 1912 Mitglied d​es Deutschen Reichstages.[1] Von 1904 b​is 1918 gehörte e​r auch d​em Preußischen Abgeordnetenhaus an, w​o er a​ls Abgeordneter d​en Wahlkreis Schleswig-Holstein 12 (Norderdithmarschen) vertrat.[2] Er w​ar von 1919 b​is 1921 Mitglied d​er Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung u​nd wurde anschließend i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er b​is 1924 angehörte.

Einzelnachweise

  1. Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 560–563.
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 147 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 484–486.
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