Wilhelm August von Meyerfeld

Wilhelm August v​on Meyerfeld (* 24. Oktober 1759 i​n Altenhaßlau; † 1. Januar 1838 i​n Marburg) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Gesandter.

Grabstein in Marburg, Friedhof am Barfüßertor

Leben

Meyerfeld studierte v​on 1780 b​is 1784 a​n der Universität Gießen Rechtswissenschaft. Danach arbeitete e​r als Hofrat, Konsistorialrat u​nd schließlich Oberappellationsgerichtsrat i​n der Landgrafschaft Hessen-Kassel u​nd im Königreich Westphalen. 1816 w​urde er z​um Präsidenten d​er kurhessischen Regierung i​n Fulda u​nd Geheimen Rat ernannt. Seit 1823 wirkte e​r als hessischer Gesandter a​m Bundestag i​n Frankfurt a​m Main. 1824 w​urde er zusätzlich außerordentlicher Gesandter u​nd bevollmächtigter Minister a​m württembergischen u​nd Darmstädter Hof s​owie bei d​er Freien Stadt Frankfurt a​m Main. 1832 w​urde er v​on allen Posten abberufen.

Familie

Sein Sohn Ferdinand (1808–1882) w​ar 1866 d​er letzte Kriegsminister d​es Kurfürstentums Hessen.

Schriften

  • Lebensgeschichte des Kurf. Hessischen Geheimenraths Wilhelm August von Meyerfeld, König, Hanau 1834 (Autobiografie).

Literatur

  • Ewald Grothe: Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt. Das Kurfürstentum Hessen in der ersten Ära Hassenpflug 1830–1837. Duncker & Humblot, Berlin 1996 (= Schriften zur Verfassungsgeschichte. Band 48), ISBN 3-428-08509-4.
  • Ewald Grothe/Hellmut Seier (Bearb.): Akten und Briefe aus den Anfängen der kurhessischen Verfassungszeit 1830–1837. Hrsg. von Hellmut Seier, Elwert, Marburg 1992, ISBN 3-7708-0993-9.
  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866. Dissertation. Gießen 1981.
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