Wiesengrund-Talbrücke
Die Wiesengrund-Talbrücke ist eine 338 m[1] lange Eisenbahnbrücke der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main im nordöstlichen Gemeindegebiet der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Heilberscheid und südlich der Ortsgemeinde Nomborn. Das Bauwerk nimmt zwei Gleise auf einer Festen Fahrbahn auf, die planmäßig mit 300 km/h befahren werden können.
Wiesengrund-Talbrücke | ||
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Ort | Heilberscheid | |
Gesamtlänge | 338 m | |
Höhe | 35 | |
Eröffnung | 2002 (kommerzielle Inbetriebnahme) | |
Lage | ||
Koordinaten | 50° 25′ 1″ N, 7° 54′ 40″ O | |
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Mit einer Höhe von bis zu 35 m ist sie die höchste Talbrücke im Westerwaldkreis.[1]
Verlauf
Die Trasse beschreibt in südöstlicher Richtung zunächst eine Linkskurve, die in eine Gerade übergeht. Die Gradiente steigt dabei an.
Östlich folgt auf das Bauwerk der Tunnel Eichen-Diekenscheid, westlich der Eichheidetunnel.
Geschichte
Ende 1995 lag die geplante Länge des Bauwerks bei 375 m.[2] Das Raumordnungsverfahren war zu diesem Zeitpunkt angeschlossen.
Ende 1997 war eine Länge von 320 m für das Bauwerk vorgesehen.[3]
Mitte 1999 war das Bauwerk bereits mit der später realisierten Länge von 338 m geplant.[4]
Die neunfeldrige Durchlaufträger-Brücke[1] wurde im Taktschiebeverfahren[5] errichtet.
Weblinks
Einzelnachweise
- DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main, Projektleitung (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main: Bauabschnitt Mitte Los B: Selters–Brechen, Broschüre (20 Seiten), Frankfurt am Main, Januar 1999, S. 8.
- Deutsche Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Projektleitung NBS Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte Neubaustrecke Köln-Rhein/Main. Karte mit Stand von November 1995, Frankfurt 1995.
- DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte: Neubaustrecke Köln-Rhein/Main, Frankfurt am Main, November 1997.
- DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main: Neubaustrecke Köln-Rhein/Main: Streckenkarte, Frankfurt, Juni 1999.
- Ohne Autor: Das Projekt Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. In: Eisenbahn JOURNAL: Tempo 300 − Die Neubaustrecke Köln–Frankfurt. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 34–63.