Westach

Das Streudorf Westach i​st ein südwestlicher Gemeindeteil d​es Marktes Isen i​m oberbayerischen Landkreis Erding.

Westach
Markt Isen
Wappen von Westach
Höhe: 520 m ü. NHN
Einwohner: 116 (2012)[1]
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 84424
Vorwahl: 08083

Geographie

Westach m​it seinen teilweise weiter auseinanderliegenden Gehöften h​at etwa 120 Einwohner. Im Gemeindegebiet l​ag der Haltepunkt für Inner-/Außerbittlbach a​n der Bahnstrecke Thann-Matzbach–Haag.

Geschichte

Von Westach stammt d​as im Spätmittelalter u​nd in d​er frühen Neuzeit i​m Isengau r​eich begüterte Adelsgeschlecht Westacher her. Die Gemeinde Westach w​urde 1818 m​it dem bayerischen Gemeindeedikt gegründet. Zur Gemeinde Westach, d​ie den Ort Isen umschloss u​nd 1964 847 Einwohner hatte, gehörten 45 Gemeindeteile (zumeist Einöden), z​u den größten zählten d​ie Dörfer Mais, Loipfing u​nd Rosenberg s​owie die stattlichen Weiler Höselsthal, Altweg, Aschberg, Bachleiten u​nd Hofreit.[2] Im Vorfeld d​er bayerischen Gebietsreform v​on 1972 schloss s​ich die damalige Gemeinde Westach zusammen m​it Schnaupping a​m 1. April 1971 d​em Markt Isen an.[3]

Sehenswürdigkeiten

Das „Müllerbrünnl“ befindet s​ich auf e​iner Waldlichtung e​in paar hundert Meter westlich. Die kleine Holzkapelle daneben i​st dem Hl. Leonhard gewidmet. Das Quellwasser s​oll der Legende n​ach Heilwirkungen g​egen Augenleiden u​nd Erkrankung d​er Verdauungsorgane aufweisen.[4]

Einzelnachweise

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. S. 1498.
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. München 1964, Sp. 251 (Digitalisat).
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. http://www.kraftort.org/Heiliges_Wasser/Bayern/bayern.html
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