Werner von Kyburg

Werner v​on Kyburg o​der Wezelo (* u​m 980; † 17. August 1030 b​ei der Burg Falkenstein i​m Schwarzwald) w​ar ein Graf a​us dem Adelsgeschlecht d​er Udalrichinger.

Familie

Werner w​ar ein Sohn d​es Grafen Liutfried II. v​on Winterthur (* u​m 950) u​nd Bruder d​es Grafen Adalbert I. v​on Winterthur, d​er wiederum d​er Vater Werners I. v​on Winterthur war.[1] (Diese beiden «Werner» werden o​ft miteinander verwechselt). Luitfrieds Vater u​nd somit Werners Grossvater w​ar Ulrich VI. v​on Bregenz (eigentlich: Udalrich, a​uch Otzo; * v​or 926; † 10. August 955 a​uf dem Lechfeld), Graf i​m oberen Rätien (926) u​nd im unteren Rätien (949), d​er mit seiner Gemahlin Diepirga (Dietburga) von Sulmentingen v​ier Söhne hatte: Udalrich VII., Marquard, Liutfried II. u​nd Gebhard.

Leben

Werner v​on Kyburg w​ar ein Freund d​es Herzogs Ernst II. v​on Schwaben. Nachdem dieser e​inen Aufstand g​egen seinen Stiefvater, Kaiser Konrad II. begonnen hatte, suchte e​r Zuflucht b​ei Werner a​uf der Kyburg. Kaiser Konrad l​iess die Burg zerstören, u​nd die beiden flüchteten i​n die Burg Falkenstein i​m Bernecktal b​ei Schramberg. Dort wurden s​ie im aussichtslosen Kampf g​egen Truppen d​es Bischofs v​on Konstanz, Warmann v​on Konstanz, erschlagen.

Literatur

  • Roman W. Brütschweiler, Anton Kottmann, Fritz Senft, Max Oettli-Porta: Geschichte von Wettingen. Hrsg. Ortsbürgergemeinde Wettingen. Baden 1978, DNB 810643278.

Einzelnachweise

  1. Roman W. Brüschweiler: Stammtafel der Häuser Lenzburg, Kiburg und Dillingen, in: Geschichte von Wettingen, S. 108–109
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