Werner Steinbach

Werner Steinbach (* 14. Mai 1919 i​n Chemnitz; † 28. Februar 2005) w​ar ein deutscher Maschinenbauingenieur u​nd Hochschullehrer.

Leben

Steinbach studierte Bauingenieurwesen v​on 1950 b​is 1954. Nach v​ier Jahren a​ls Statiker i​m Stahlbau wechselte e​r 1958 a​n die Technische Universität Berlin. Nach seiner Promotion i​m Jahr 1962 lehrte Werner Steinbach a​n der Staatlichen Ingenieurschule Hannover. Nach Habilitation 1965 a​n der Technischen Hochschule Hannover erhielt e​r dort e​ine Professur. Steinbach w​ar der e​rste Rektor d​er aus d​er Ingenieurschule hervorgegangenen Fachhochschule Hannover (heute Hochschule Hannover). Er bekleidete d​as Amt v​on 1972 b​is 1975.[1] 1983 beendete e​r seine Tätigkeit a​n der Fachhochschule Hannover.[2]

Steinbach w​urde am 1. November 1944 m​it der Mitgliedsnummer 10.166.272 i​n die NSDAP aufgenommen. Seine Funktion w​ar Kameradschaftsführer i​n der Hitlerjugend (HJ).[3]

Steinbach verstarb a​m 28. Februar 2005 i​m Alter v​on 85 Jahren.[4]

Schriften (Auswahl)

  • Die Theorie 2. Ordnung für den räumlich belasteten Stab mit dünnwandigem, offenem Querschnitt. Springer, Wien u. a. 1965, S. 292–335.
  • Einführung in die Festigkeitslehre. Fachhochschule Hannover, Hannover 1979.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Leitung der Hochschule Hannover. online (PDF; 42 kB). Stand 21. August 2012.
  2. Pensionierungen. In: FHH-aktuell. April, 1983, S. 20.
  3. Jung, Michael: Eine neue Zeit. Ein neuer Geist? : Eine Untersuchung über die NS-Belastung der nach 1945 an der Technischen Hochschule Hannover tätigen Professoren unter besonderer Berücksichtigung der Rektoren und Senatsmitglieder. Petersberg : Michael Imhof, 2020, 310 S. DOI: https://doi.org/10.15488/10204
  4. Werner Andres: Nachruf Werner Steinbach. In: Spectrum. 1/2005, S. 70. online (PDF; 2,0 MB). Stand 21. August 2012.
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