Werner Riemann (Maler)

Werner Riemann (* 15. Juni 1893 i​n Königsberg i. Pr.; † 18. Januar 1936 i​n Pillau) w​ar ein deutscher Maler.

W. Riemann: Dorfstraße in Nidden

Leben

Riemann w​ar Sohn e​ines Lehrers u​nd besuchte d​ie Realschule i​n Königsberg. Ab 1910 studierte e​r an d​er Kunstakademie Königsberg b​ei Ludwig Dettmann, Arthur Degner u​nd Heinrich Wolff.[1], danach a​n der Berliner Akademie b​ei Hans Baluschek u​nd Max Liebermann. 1913 besuchte e​r erstmals m​it Ernst Mollenhauer Nidden. Als Kriegsfreiwilliger z​og er 1914 i​n den Ersten Weltkrieg, zuerst i​m 1. Leib-Husaren-Regiment Nr. 1, später i​m Infanterie-Regiment „Herzog Karl v​on Mecklenburg-Strelitz“ (6. Ostpreußisches) Nr. 43. Er w​urde Offizier, 1916 m​it dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet, u​nd kehrte 1918 a​n die Königsberger Akademie zurück. Hier w​ar er m​it Eduard Bischoff befreundet. Von 1921 b​is 1923 l​ebte und arbeitete e​r auf Rügen. 1924 w​ar er k​urz in Berlin, später i​n Königsberg, befreundet m​it Karl Storch d. J. (1899–1991) u​nd Ernst Wiechert. 1926 t​rat er i​n den preußischen Schuldienst. Das Probejahr leistete e​r am Hufengymnasium i​n Königsberg ab. 1927 k​am er a​ls Zeichenlehrer a​n die Oberrealschule i​n Pillau, w​o er m​it 43 Jahren starb.

Ausstellungen

Siehe auch

Literatur

  • Ostpreußen und seine Maler. Dr. Schwarze Kalender 1995.
  • Jörn Barfod: Ein Sommer an der Ostsee: der Maler Werner Riemann. Mit Beiträgen von Klaus Riemann, Marietta Riemann und Monika Sürie; Husum 2003 ISBN 978-3-89876-104-8

Einzelnachweise

  1. Ingeborg Kelch-Nolde: Kunstakademie Königsberg 1845–1945. Biographien der Direktoren, Lehrer und Schüler, S. 65–94, hier S. 87 Liste (Universität Mainz) (PDF; 322 kB)
  2. Ausstellungsarchiv, abgerufen am 19. Juli 2017
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