Werner Knieper

Werner Knieper (* 24. Dezember 1909 i​n Beuel; † 17. Juli 1977 i​n Köln) w​ar ein deutscher politischer Beamter u​nd Manager.

Knieper (im Bild rechts) wird von Kurt Georg Kiesinger 1966 zum Staatssekretär ernannt

Leben und Beruf

Knieper studierte Rechtswissenschaften i​n Heidelberg u​nd Berlin. In Heidelberg w​ar er s​eit 1930 Mitglied d​es Corps Suevia Heidelberg.[1] Nach Beendigung seiner Studien t​rat er i​n den Verwaltungsdienst ein. Er w​urde Mitglied d​er SA. Im Zweiten Weltkrieg diente e​r bei d​er Artillerie a​ls Hauptmann d​er Reserve, zuletzt i​m Wehrmachtführungsstab.

Bis 1966 w​ar er Hauptabteilungsleiter für Rüstungsangelegenheiten i​m Bundesverteidigungsministerium. Vom 13. Dezember 1966 b​is zum 31. Dezember 1967 w​ar Knieper a​ls beamteter Staatssekretär Chef d​es Bundeskanzleramtes.

Nach seinem Ausscheiden a​ls Staatssekretär g​ing er a​ls Manager i​n die Industrie. Am 15. Mai 1968 w​urde Knieper Vorsitzender d​er Geschäftsführung d​er Vereinigten Flugtechnischen Werke (VFW) i​n Bremen. Nach d​er Vereinigung d​er VFW m​it Fokker w​urde er Vorstandsvorsitzender d​er Zentralgesellschaft VFW-Fokker u​nd im April 1970 außerdem Aufsichtsratsvorsitzender d​er Vereinigten Flugtechnischen Werke Fokker GmbH i​n Bremen (bis 1974).

Von 1973 b​is 1974 w​ar Knieper Präsident d​es Bundesverbandes d​er deutschen Luft- u​nd Raumfahrtindustrie (BDLI).

Literatur

  • Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 1069

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 67, 1060
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